Workshops 2025
Preis pro Workshop: 20,00 €
Ort: Raum 1 – gegenüber Messegelände zu Fuß 2 Min.
Teilnehmeranzahl: max. 15 Personen*
*falls nicht anders angegeben
Workshops 2026
Sie möchten einen praxisorientierten Workshop für die Besucher der Messe RETTmobil International 2025 anbieten?
Gerne richten Sie Ihre Anfragen mit Titel, kurzer Workshop-Beschreibung an:
Mittwoch, 14. Mai 2025, 09.30 – 11.00 Uhr
WS 1: Titel:
POCUS – Grundlagen der Notfallsonographie bei Traumapatienten
Teilnehmeranzahl: 25 Personen
Referenten: Christopher Jonck & Dr. med. Johannes Weimer
Fa. Dahlhausen & Co. GmbH, Köln
Die präklinische Anwendung von Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) gewinnt im deutschen Rettungsdienst zunehmend an Bedeutung. Während ärztliches Personal häufig schon entsprechende Schulungen absolviert hat, bleibt der Zugang zu qualifizierter Ultraschall-Ausbildung für Rettungsfachpersonal weiterhin eine Herausforderung. Dies möchten wir ändern! In Zusammenarbeit mit SonoForKlinik bieten wir einen praxisnahen Workshop an, der speziell auf die Bedürfnisse von Notfall- und Rettungssanitätern zugeschnitten ist.
Der Fokus des Workshops liegt auf der Anwendung des Ultraschalls bei Traumapatienten. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden innerhalb kurzer Zeit die Grundlagen der präklinischen Sonographie erlernen: vom Erkennen anatomischer Strukturen im Ultraschallbild über das eigenständige Durchführen grundlegender Untersuchungen bis hin zur Interpretation pathologischer Befunde. Klingt anspruchsvoll? Wir sagen: Es ist machbar – und es macht Spaß!
Technische Ausstattung und Highlights
Dank der modernen Ultraschallgeräte-Linie „SonoEye“, bereitgestellt von der Fa. P. J. Dahlhausen & Co. GmbH, erleben die Teilnehmenden neueste Technologie im Einsatz. Die ultraleichten, wasserdichten Schallköpfe bieten höchste Flexibilität und sind mit Tablets oder Smartphones (Apple und Android) kompatibel. Trotz ihrer Mobilität stehen sie stationären Geräten in puncto Bildqualität und Funktionalität in nichts nach.
Die intuitive Bedienung der dazugehörigen App erfordert keine zusätzlichen Lizenzgebühren, und regelmäßige Updates sind kostenlos. Alle relevanten Untersuchungsmodi wie B-Mode, C-Mode, CPA-Mode, PW-Mode und M-Mode sind inklusive. Umfangreiche Messprogramme, darunter Lungenmessungen, Herzmessungen oder Nadelerkennung für die Regionalanästhesie, sind direkt nutzbar.
Unser Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, POCUS als unverzichtbares Werkzeug in der präklinischen Versorgung zu erleben und gleichzeitig praktische Fähigkeiten zu erwerben, die im Notfalleinsatz den entscheidenden Unterschied machen können.
Mittwoch, 14. Mai 2025, 11.30 – 13.00 Uhr
WS 2: Titel:
POCUS – Notfallsonographie von Herz und Lunge (Grundlagen)
Teilnehmeranzahl: 25 Personen
Referenten: Christopher Jonck & Dr. med. Johannes Weimer
Fa. Dahlhausen & Co. GmbH, Köln
Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) etabliert sich zunehmend als unverzichtbares Werkzeug im deutschen Rettungsdienst. Während ärztliches Personal in der Regel bereits geschult ist, fehlt es Rettungsfachpersonal häufig an entsprechenden Ausbildungsangeboten. Gemeinsam mit SonoForKlinik möchten wir dies ändern! Unser Workshop richtet sich speziell an Notfall- und Rettungssanitäter und bietet eine fundierte Einführung in die präklinische Sonographie von Herz und Lunge – zwei Organsystemen, die in der präklinischen Versorgung von zentraler Bedeutung sind.
Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden die Grundlagen der Ultraschalluntersuchung von Herz und Lunge zu vermitteln: vom Erkennen anatomischer Strukturen über die Durchführung grundlegender Untersuchungen bis hin zur Interpretation pathologischer Befunde. Dabei legen wir besonderen Wert auf praxisnahe Übungen und effektives Lernen. Ist das in kurzer Zeit machbar? Wir sagen: Ja!
Technische Ausstattung und Highlights
Für den Workshop wird die innovative Ultraschallgeräte-Linie „SonoEye“ der Fa. P. J. Dahlhausen & Co. GmbH eingesetzt. Die leichten und wasserdichten Schallköpfe lassen sich flexibel mit Tablets oder Smartphones (Apple und Android) verwenden und bieten dabei eine Bildqualität und Funktionalität, die mit stationären Geräten vergleichbar ist.
Die intuitive App erleichtert den Einstieg: Keine Lizenzgebühren, kostenlose Updates und eine benutzerfreundliche Bedienung ermöglichen einen reibungslosen Einsatz. Alle wichtigen Untersuchungsmodi wie B-Mode, C-Mode, CPA-Mode, PW-Mode und M-Mode sind integriert, und umfangreiche Messprogramme (z. B. für Lungen- und Herzmessungen) stehen bereit.
Unser Workshop bietet Rettungsfachpersonal eine einzigartige Gelegenheit, POCUS als Schlüsseltechnologie in der Notfallversorgung von Herz und Lunge kennenzulernen und sofort anzuwenden – ein echter Mehrwert für die präklinische Patientenversorgung.
Mittwoch, 14. Mai 2025, 13.30 – 15.00 Uhr
WS 3: Titel:
CPR Feedback zur Qualitätssicherung in der Reanimation
Referenten: Prof. Dr. Michael Müller, Steffen Stegherr,
Fa. SmartResQAps-CorPatch, Dänemark
Die Reanimation besteht aus einem ganzen Maßnahmenbündel. Obwohl die Thoraxkompression die einzige Maßnahme im Rahmen der Wiederbelebung ist, für die für alle Patientengruppen eine gute Evidenz vorhanden ist, wird ihr häufig noch nicht die Aufmerksamkeit beigemessen, die sie benötigt. High Quality-CPR oder PIT-Crew CPR sind nur einige Stichworte, in deren Kontext genauer auf die Qualität der Thoraxkompression geschaut wird.
Die Verwendung von Feedbacksensoren zielt darauf ab, die Qualität Thoraxkompression im Realeinsatz kontinuierlich zu überwachen und durch entsprechende Rückmeldung zu verbessern. Die Minimierung des menschlichen Fehlerpotentials durch die Aufzeichnung und Bewertung der Thoraxkompressionen zählt bereits heute zum Goldstandard der erweiterten Maßnahmen durch medizinisches Fachpersonal.
In diesem Workshop erhalten Sie eine Übersicht über alle derzeit gängigen Feedbacksysteme und können anhand des CorPatch und CorPatch Trainer lernen, wie und welche Daten generiert und neben dem Livefeedback im Nachgang ausgewertet werden können.
Alle Teilnehmenden erhalten am Ende der Veranstaltung ein CorPatch Starter-Set.
Donnerstag, 15. Mai 2025, 09.30 – 11.00 Uhr
WS 4: Titel:
Das Känguru-Prinzip in Rettungsdienst und Feuerwehr – Führung und
Kommunikation mal anders
Referenten: Ewin Mak, Fa. UDT Consult, Eschborn
Welche Kraft muss ein Känguru haben, um bis zu 9 m weit zu springen? Welche Kommunikationsfähigkeit muss ein Känguru haben, um sich immer wieder neu in Gruppen zu orientieren? Welche Flexibilität muss ein Känguru haben, um sich den extremen Witterungsbedingungen zu stellen und in der kargen Landschaft des Outbacks zu überleben?
Die Messlatte für Führungsarbeit in Sachen Kommunikation, Teamentwicklung und Organisation liegt höher denn je – egal in welcher Organisation, und unabhängig von der Hierarchie.
Wir müssen es dem Känguru nachmachen:
- Kräfte sammeln, um weit zu springen, ohne dabei auszubrennen
- Direkt und adressatengerecht kommunizieren
- Flexibel sein, ohne sich selbst aufzugeben.
Wir zeigen Ihnen Bausteine erfolgreicher stärkenorientierter Kommunikation und Führung.
Die Teilnehmenden nehmen mit:
- Einführung in Kommunikationspräferenzen und Tipps für die Kommunikation
mit anderen, mit denen wir nicht auf einer Wellenlänge sind - Bausteine erfolgreicher Kommunikation mit praktischen Übungen,
anwendbar direkt ab Tag 1 - Positive Gestaltung der Führungsrolle, um Vertrauen und Engagement
im Team zu steigern - Werkzeuge und Methoden, die Sie nutzen können, um Ihre Rolle als Führungskraft auszubauen und zu festigen
Zielgruppe sind Ärzte sowie Führungskräfte in Hilfsorganisationen und Feuerwehren.
Der Workshop fällt in die Kategorie C, Workshops, gem. Empfehlungen der Bundesärztekammer.
Donnerstag, 15. Mai 2025, 11.30 – 13.00 Uhr
WS 5: Titel:
Advanced Airway Management
(Videolaryngoskopie-Pearls, Bougie, SALAD-BEEF)
Teilnehmeranzahl: 20 Personen
Referent: Dr. Jan Grundgeier, Dr. Simon Althaus, Marc Weidner, Fa. Karl Storz SE & Co. KG, Tuttlingen
Das Atemwegsmanagement („Kontrolle des A-Problems“) gehört zu den wesentlichen Kernkompetenzen in der präklinischen Notfallmedizin. Die Intubation stellt für den geübten Anwender den Goldstandard dar und sollte leitliniengerecht mittels Videolaryngoskopie durchgeführt werden. Oberstes Ziel dabei ist der Erfolg beim ersten Versuch („first pass success“).
Die Videolaryngoskopie liefert dabei neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen.
Ziel unseres Workshops ist es, den Teilnehmern mehr Sicherheit im Umgang mit der Videolaryngoskopie und mit Komplikationen beim Atemwegsmanagement zu vermitteln. Dabei üben wir intensiv die Laryngoskopie mit Macintosh- sowie hyperangulierten Spateln. Wir zeigen den Vorteil von Bougies und trainieren den Umgang mit diesen wertvollen Helfern. Dabei darf eine Strategie zum Umgang mit kontaminierten Atemwegen nicht fehlen. Hierfür trainieren wir die SALAD-Technik von James DuCanto (Suction Assisted Laryngoskopie and Airway Decontamination) und komplettieren sie mit BEEF (Bronchoscopic Evaluation and Evacuation of Fluid) um die klinische Fortführung der Atemwegstherapie nach Aspiration zu ergänzen.
Zusätzlich trainieren wir mit den Teilnehmern die elegante und sichere Umintubation von supraglottischen Atemwegsinstrumenten auf einen Endotrachealtubus mittels Bronchoskopie. Diese Technik ist zwar aktuell der innerklinischen Logistik vorbehalten, zeigt aber, warum es vorteilhaft sein kann, sich mit einem funktionierenden supraglottischen Atemweg bis zum Erreichen der Klinik zufrieden zu geben.
Donnerstag, 15. Mai 2025, 13.30 – 15.00 Uhr
WS 6: Titel:
Bleeding Control
Teilnehmeranzahl: 20 Personen
Referenten: Torsten Seipel und Marc Zierden, Fa. Erler-Zimmer GmbH & Co. KG, Lauf/Fa. Airborne Medical Group, Grafschaft
Verbluten ist eine vermeidbare Todesursache!
Tourniquet, Trauma Bandage und Woundpacking sind in der Taktischen Medizin probate Mittel zur schnellen und effektiven Blutungsstillung und werden mittlerweile auch im zivilen Rettungswesen vorgehalten. Wie alle Hilfsmittel muss der Gebrauch und die richtige Nutzung von Tourniquet & Co. bekannt sein und geübt werden. In diesem 90-minütigen Workshop wird den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben die Anwendung von Tourniquets, Kompressionsverbänden und Hämostyptika zu erlernen und im Selbstversuch und an hochwertigen, blutenden Trauma-Trainingsmodellen anzuwenden.
Der Referent Marc Zierden ist Inhaber der Airborne Medical Group und bildet jedermann in erweiterter Erste-Hilfe, sowie Behörden und spezialisierte Kräfte in der taktischen Medizin für Hund und Mensch, aus.
Freitag, 16. Mai 2025, 09.30 – 11.00 Uhr
WS 7: Titel:
Versorgung von Neugeborenen – mit interaktiven Übungen am Modell
Teilnehmeranzahl: 20 Personen
Referenten: Dr. Matthias Kalmbach, Klinikum Fulda & Johanna Kalmbach, Poppenhausen
Die präklinische Geburt und die damit verbundene Versorgung von Neugeborenen ist für den Rettungsdienst eine Ausnahmesituation.
Auch unabhängig von Notfallsituation bedarf die Versorgung von Neugeborenen jedoch ein strukturiertes Handeln, sowie Teamarbeit und Organisation.
Der Workshop vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zur Versorgung Neugeborener von den Grundlagen bis zur Reanimation.
Freitag, 16. Mai 2025, 11.30 – 13.00 Uhr
WS 8: Titel:
Der pädiatrische Notfallpatient: Von A wie Atemweg bis Z wie Zugang
Referentin: Stefanie Gonschorek, Notfallpädagogisches Institut GmbH
Pädiatrische Patienten stellen im Rettungsdienst eine große Herausforderung dar, da sie selten sind.
Noch seltener sind kritisch kranke Kinder anzutreffen. In diesen Situationen muss jeder Handgriff sitzen.
Da dem Rettungsdienstpersonal die Erfahrung fehlt, fehlt auch die Handlungssicherheit und Routine.
Der Workshop hat einen kleinen theoretischen Input, bevor die Maßnahmen praktisch an Stationen trainiert werden können.