Digitales Stiftungssymposium war ein voller Erfolg

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Pressemitteilung

Fulda, 10.05.2021

Digitales Stiftungssymposium war ein voller Erfolg

Bewältigung der Corona-Krise auf verschiedenen Ebenen im Mittelpunkt der Vorträge

Berlin – Das digitale Symposium der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) war ein voller Erfolg! Fast 100 Personen nahmen an der sechsstündigen Fortbildung zum Thema „Stabil bleiben in Coronazeiten – Herausforderungen in einer Dauerkrise“ teil. Die Veranstaltungsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) organisiert. Karl-Heinz Banse, Vorsitzender der DFV-Stiftung, freute sich über das große Interesse an den praxisorientierten Themen. „Das digitale Format ist aktuell das einzig mögliche – aber trotzdem freue ich mich, wenn ich Sie alle im nächsten Jahr persönlich beim Symposium im Rahmen der RETTmobil-Messe in Fulda begrüßen kann“, blickte er zuversichtlich in die Zukunft.

Prof. Dr. Peter Sefrin, Vorsitzender des Beirats der Stiftung „Hilfe für Helfer“, lobte die Themenauswahl, bei der die Bewältigung der Corona-Krise auf verschiedenen Ebenen im Mittelpunkt steht – nicht nur medizinisch, sondern auch emotional.

Christian Kossmer (Feuerwehr Hamburg) berichtete über „Stabsarbeit und Einsatzführung unter Corona-Bedingungen – Mit Entscheidungsfreude und Kreativität trotz Überlast langfristig gesund bleiben“: „Das Virus kooperiert nicht. Das kann man akzeptieren und resignieren, oder an die Arbeit gehen – immer einen Schritt nach dem anderen“, erklärte er. Die flache Hierarchie, Nutzung von Schwarmintelligenz, Problemlösung in kleinen Schritten und der gemeinsame Wunsch, „die Feuerwehr Hamburg als Organisation durch die Krise zu kriegen“, mache die Arbeit im Stab trotz hoher Belastung auch langfristig leistbar.

Über die Herausforderungen und Erfahrungen, Gespräche in der Psychosozialen Notfallversorgung von Einsatzkräften (PSNV-E) über Videokonferenzen zu führen, referierte Oliver Gengenbach (Vorsitzender der Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) e.V. und Fachberater Seelsorge der Feuerwehr Witten). Inhaltlich ging es um die Verarbeitung konkret belastender Einsätze, nicht um Belastungen durch die Corona-Situation. „Eine Videokonferenz bietet durch die visuelle Komponente Vorteile gegenüber einem reinen Telefonat – man kann die Reaktionen des Gegenübers sehr viel besser einschätzen. Wenn die Technik beim ersten Gespräch allerdings nicht funktioniert, werden spätere Angebote nicht mehr angenommen“, berichtete er von Vor- und Nachteilen. Für die generelle Durchführung von Schulungen lobte er die neuen Beteiligungselemente und den Wegfall von Wegzeiten.

Volker Pietsch (Feuerwehr Hamburg) hat in seiner PSNV-E-Funktion im Corona-Krisenstab mit 181 erkrankten Feuerwehrangehörigen (78 Prozent der infizierten Kräfte) Gespräche geführt. Er erklärte, dass hierbei teils sehr persönliche Ängste und Sorgen zur Sprache kamen. Teilweise erfolgte der Kontakt auch über Messenger-Dienste, da bei beatmeten Patienten die Kommunikation nicht anders möglich war. Im Hamburger Corona-Krisenstab ist der Bereich des Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte ein eigener Stabsbereich (S7).

Möglichkeiten der Emotionsregulation bei der Bewältigung von schwerwiegenden Ereignissen bot Dr. Marion Koll-Krüsmann (Psychologische Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin und Supervisorin) in ihrem Vortrag zur psychologischen Perspektive. Ihre Erfahrungen aus dem Gesundheitswesen brachte sie in Tipps zur Selbstfürsorge ein: So empfahl sie etwa, in einem Team Zeit und Raum für Gespräche finden, die gegenseitige Fürsorge nicht zu vernachlässigen, sich gegenseitig Anerkennung auszusprechen, dem Team Routinen per Video zu ermöglichen und Verständnis füreinander zu haben.

Erneli Martens, DFV-Bundesbeauftragte für Feuerwehrseelsorge sowie Landesfeuerwehrpastorin und Leitung Notfallseelsorge in Hamburg, referierte über Auswege aus dem „Königreich der Angst“. „Der Tod ist aus der Lebensmitte der Gesellschaft verdrängt worden und nicht in das Leben integriert. Menschen sehen ihn als reales Ende des Lebens. Dies bereitet ihnen Angst. Wenn der Tod unerwartet eintritt, haben sie keine Vorstellung, wie sie damit umgehen sollen. Es fehlt an Trauerkultur“, erklärte sie in ihrem Vortrag. Wenn die Ausweglosigkeit der Pandemie nun auf diese gesellschaftliche Grundstimmung treffe, eskaliere die Angst. Martens zeigte Lösungen für den „gelingenden Umgang mit der Angst“ auf.

Innerhalb des Symposiums wurden auch digitale Beteiligungsformen verwendet: So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer Umfrage angeben, ob sie bereits Erfahrungen mit PSNV-E per Videokonferenz sammeln konnten. Zuvor war durch das Moderationsteam im Publikum die Häufigkeit der Teilnahme an der Fortbildung erfragt worden. Die Mehrzahl der Expertinnen und Experten hatte bereits an mehr als drei Symposien teilgenommen. Dass die Vorträge und Themen immer wieder fachlich wertvoll und menschlich kompetent dargelegt werden, zeigte sich auch am großen virtuellen Beifall, den die einzelnen Mitwirkenden sowie das Organisationsteam erhielten.

Die zur Verfügung gestellten Präsentationen werden unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/symposium-stiftung-hilfe-fuer-helfer/ online gestellt.

 

Foto: Rico Thumser/DFV

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Messe RETTmobil International GmbH
Buseckstraße 16 | 36043 Fulda

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Gaffer erwischen sich selbst auf frischer Tat

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Pressemitteilung

Fulda, 06.05.2021

Gaffer erwischen sich selbst auf frischer Tat

Schaulustige, die an Unfallorten das Geschehen beobachten, fotografieren oder filmen, gefährden das Leben der Unfallopfer – und manchmal sogar ihr eigenes. Die Johanniter greifen deshalb eine Idee der Agentur Scholz & Friends auf und setzen QR-Codes gegen Gaffer ein.

Ziel ist es, Aufmerksamkeit für das brisante Thema „Gaffen am Unfallort“ zu schaffen. Erreichen möchten die Johanniter und Scholz & Friends das mit einer pfiffigen Design-Idee. Hierfür wird die QR-Code-Technologie genutzt, mit deren Hilfe Rettungsfahrzeuge und die Ausrüstung der Retter gekennzeichnet werden. Wollen Gaffer mit ihren Smartphones das Geschehen festhalten, erscheint auf dem Handy automatisch der Warnhinweis „Gaffen tötet!“.

„Die innovative Idee hat das Potenzial, eine sehr breite Öffentlichkeit zu erreichen und viele Menschen zum Umdenken zu bewegen“, ist Johanniter-Vorstand Jörg Lüssem überzeugt. Immer wieder erleben die Rettungskräfte der Johanniter, dass ihre Arbeit durch Gaffer behindert wird. Die Verbreitung von Smartphones und die Veröffentlichungsmöglichkeiten in den Sozialen Medien haben die Problematik noch verschärft. „Das muss sich ändern, denn oft entscheiden schon wenige Minuten über Leben oder Tod“, fordert Lüssem.

Gaffen ist kein Kavaliersdelikt, auch wenn das offenbar immer noch viele denken. Seit Januar 2021 gilt laut Strafgesetzbuch § 201a, dass das Fotografieren oder Filmen eines Unfalls mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren belangt werden kann.

Die Idee mit den QR-Codes wird nun gemeinsam mit den Berliner Johannitern in einem Pilot-Projekt getestet. Acht Rettungswagen und ein Intensivtransportwagen sollen mit Codes versehen werden.

David Kreuziger, Mitglied des Landesvorstands der Johanniter in Berlin/Brandenburg und selbst Rettungsassistent, ist sich sicher, dass das Projekt großes Interesse auch bei anderen Betroffenen hervorrufen wird: „Gaffer sind ein Riesenproblem in allen Rettungsdiensten. Daher sind wir sicher, dass diese Aktion eine hohe Aufmerksamkeit bekommen und Nachahmer in der gesamten Branche finden wird.“

Zum Kampagnenvideo: https://youtu.be/rBCupH0L7t4

 

Foto: André Wagenzik/Scholz & Friends

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Online-Symposium „Stabil bleiben in Coronazeiten“

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Fulda, 19.04.2021

Online-Symposium „Stabil bleiben in Coronazeiten“

Berlin – „Stabil bleiben in Coronazeiten – Herausforderungen in einer Dauerkrise“ lautet der Schwerpunkt des 7. Symposiums „Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren“ der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Dieses wird am 6. Mai 2021 in Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) als Online-Veranstaltung durchgeführt.

„Das Symposium beschäftigt sich hochaktuell mit verschiedenen Aspekten der Pandemie: Wie kommen Einsatzführung und Einsatzkräfte mit der Dauerbelastung klar?“, erläutert DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. „Mit der digitalen Durchführung halten wir am etablierten Rhythmus der Veranstaltung fest, bieten eine qualifizierte Fortbildung und werden gleichzeitig den aktuellen Bedingungen gerecht“, wirbt er für die Teilnahme.

„Die Arbeit der Stiftung „Hilfe für Helfer“ ist enorm wichtig und wird von uns selbstverständlich unterstützt“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH.

Auf dem Programm stehen von 10 bis 16 Uhr folgende Themen:
• Begrüßung und Eröffnung: Karl-Heinz Banse, Präsident Deutscher Feuerwehrverband, und Prof. Dr. Peter Sefrin, Vorsitzender des Beirats der Stiftung „Hilfe für Helfer“
• Fachliche Einführung in das Symposium und Moderation: Dr. Jutta Helmerichs (DFV-Bundesbeauftragte für Psychosoziale Notfallversorgung) sowie Erneli Martens (DFV-Bundesbeauftragte für Feuerwehrseelsorge) und Volker Harks (Referent im BBK)
• Stabsarbeit und Einsatzführung unter Corona-Bedingungen – Mit Entscheidungsfreude und Kreativität trotz Überlast langfristig gesund bleiben: Christian Kossmer (Team Zentraldirektion, Corona-Krisenstab und Zugführer an der Feuer- und Rettungswache der Feuerwehr Hamburg)
• PSNV-E-Gespräche über Videokonferenzen führen – Herausforderungen und Erfahrungen: Oliver Gengenbach (Vorsitzender der Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) e.V. und Fachberater Seelsorge der Feuerwehr Witten)
• Einsatzbegleitung Corona in der Feuerwehr Hamburg: Volker Pietsch (Einsatzabteilung F02 (Rettungsleitstelle, Feuerwehreinsatzleitung und Koordination), Corona-Krisenstab, Feuerwehr Hamburg)
• Die psychologische Perspektive – Erfahrungen aus dem Gesundheitswesen: Dr. Marion Koll-Krüsmann (Psychologische Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin und Supervisorin, München)
• Auswege aus dem „Königreich der Angst“: Erneli Martens (Landesfeuerwehrpastorin, Leitung Notfallseelsorge in Hamburg)
• Ankündigungen, Verabschiedung und Ausblick

Die Veranstaltung wird live über das Videokonferenzsystem „Webex“ durchgeführt. Pro Person wird eine Teilnahmegebühr von 25 Euro erhoben. Die Anmeldung ist möglich unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltung/symposium-stiftung-hilfe-fuer-helfer/.

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Rettung auf zwei Rädern

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Pressemitteilung

Fulda, 15.04.2021

Rettung auf zwei Rädern

Die Biker der Johanniter sind immer da, wenn es zur Hauptreisezeit auf den Autobahnen eng wird. Als Taktische Einheit Einsatzmotorrad (TE-EM) sind sie auch bei Großveranstaltungen wie Sportereignissen, Kirchentagen, Biker-Treffen, Motorradgottesdiensten oder Sternfahrten anzutreffen. Traditionell beginnt Anfang April die Saison für die Motorradstaffel der Johanniter.

Die Fahrerinnen und Fahrer helfen in Kooperation mit der Autobahnpolizei bei der Beseitigung von Stauursachen, dem Heranführen von Pannenhelfern oder der Versorgung erschöpfter Autofahrer. Alle Johanniter-Biker sind ausgebildete Rettungshelfer, -sanitäter oder Rettungsassistenten bzw. Notfallsanitäter. Jährliches Fahrsicherheitstraining ist Voraussetzung für den Dienst in der Motorradstaffel, ebenso mindestens 30 Stunden jährliche Fortbildung für Rettungsdienstmitarbeiter.

Die Johanniter-Stauhelfer in Niedersachsen und Bremen sind am 1. April in die Saison gestartet und künftig wieder auf Niedersachsens Autobahnen im Einsatz. Hatte sich der Saisonstart im vergangenen Jahr bis Ende Mai Corona-bedingt verzögert, sind die Retter auf zwei Rädern jetzt seit Ostern wieder einsatzbereit. Eigens für die Stauhelfer haben die Johanniter ein Hygienekonzept entwickelt, das die Sicherheit der Einsatzkräfte und der Menschen in ihren Fahrzeugen gewährleistet und alle behördlichen Vorgaben erfüllt.

Die rund 70 Johanniter-Stauhelferinnen und -helfer sind in sieben Staffeln aus den Verbänden Ahlhorn, Aller-Leine, Bremen-Verden, Hildesheim, Northeim, Salzgitter und Hannover zwischen den Oster- und den Herbstferien auf den Autobahnen unterwegs. 2020 hatten sie 91.936 Kilometer auf den niedersächsischen Autobahnen zurückgelegt. Im Rahmen von 746 Einsätzen leisteten die Helfer 2.873 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Vergleichbare Motorradstaffeln der Johanniter gibt es unter anderem auch in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Ahlhorn und Sachsen/Dresden. Die Motorrad- und Quadstaffel Rhein-Main zum Beispiel setzt sich aus 16 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf zwei Motorrädern und zwei Quads zusammen. Sie sind da, wenn es auf Autobahnen eng wird. Für die jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden auch schon mal Spielsachen und Rettungsteddys mitgeführt.

In ihren Schalenkoffern führen die Helferinnen und Helfer alle erforderlichen Materialien und Geräte mit sich, die eine medizinische Versorgung bei Unfällen oder Notfällen bis zum Eintreffen des Rettungswagens ermöglichen. Einige Motorräder sind auch mit einem Automatisierten Externen Defibrillator (AED) ausgerüstet, um bei meinem Herzstillstand keine Zeit zu verlieren.

Die Fahrer stehen über Funk mit der regionalen Rettungsleitstelle und der Leitstelle der Polizei in Kontakt. Um Einsatzstellen abzusichern und sich im Verkehr freie Fahrt zu verschaffen, sind die Motorräder mit einer elektronischen Blaublitz-/Signaltonanlage ausgestattet.

Das Motorrad ist wegen seiner geringen Breite und aufgrund seiner großen Wendigkeit gegenüber einem Rettungswagen oft im Vorteil, wenn es um eine schnelle Erstversorgung zum Beispiel im Stau, aber auch auf Waldwegen, in engen Festveranstaltungs-Gassen oder in weiten Arealen geht.

 

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

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Jubiläum: 100 Jahre DRK

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Fulda, 08.04.2021

Jubiläum: 100 Jahre DRK

Das Deutsche Rote Kreuz feiert in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen. Eine Jubiläumsfeier ist für den Weltrotkreuztag am 08. Mai 2021 in Bamberg geplant.

Am 25. Januar 1921 wurde das DRK in Bamberg gegründet. „Von Anfang an spielte das ehrenamtliche Engagement im Deutschen Roten Kreuz eine sehr große Rolle. Das Ehrenamt wird auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, wenn es darum geht, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Im Januar 1921 schlossen sich die damals bestehenden deutschen Rotkreuzlandesvereine auf einer Sitzung im Alten Rathaus in Bamberg zu einem Dachverband zusammen. Es entstand ein rechtsfähiger Verein mit Sitz in Berlin. Die Selbständigkeit der Landesvereine blieb weitgehend erhalten.

Auf diese Weise gestärkt konnte das DRK sich in den folgenden Jahren in der Wohlfahrtsarbeit positionieren, den Rettungsdienst ausbauen, in der Rotkreuzbewegung stärker auftreten und einen enormen Mitgliederzuwachs verzeichnen.

Das Rote Kreuz in Deutschland ist allerdings noch älter: Der erste deutsche Rotkreuzverein wurde 1863 in Württemberg gegründet. Bereits seit 1883 gab es die Wasserwacht. In den 1880er-Jahren bildeten sich die ersten Sanitätskolonnen, die heutigen Bereitschaften. 1920 entstand zudem die Bergwacht und 1925 das Jugendrotkreuz.

Aktuell hat das DRK fast drei Millionen Fördermitglieder, 180.000 hauptamtlich Beschäftigte und mehr als 443.000 ehrenamtliche Helfer in den Bereitschaften, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, dem Jugendrotkreuz, der Bergwacht und der Wasserwacht. „Sehr erfreulich ist, dass die Zahl der Ehrenamtlichen in den vergangenen 15 Jahren sogar gestiegen ist“, sagt Hasselfeldt.

„Ich gratuliere dem DRK ganz herzlich zu seinem Jubiläum. Besonders freut es mich, dass DRK-Präsidentin Frau Gerda Hasselfeldt die Schirmherrschaft der RETTmobil International 2022 übernommen hat“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Das DRK ist eine ganz wichtige Säule unserer Veranstaltung.“ In diesem Jahr musste die Messe RETTmobil International aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden.

 

Foto: DRK

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Neuer E-KTW von Ambulanz Mobile geht in den Probebetrieb

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Fulda, 23.03.2021

Neuer E-KTW von Ambulanz Mobile geht in den Probebetrieb

Im Februar 2021 begann Ambulanz Mobile in Kooperation mit Mercedes-Benz, einen eSprinter zu einem Krankentransportwagen umzubauen. Jetzt geht der KTW für drei Monate bei den Johannitern im Landkreis Dahme-Spreewald in den Probebetrieb.

„Eine der größten Herausforderungen bestand darin, das maximal zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht zu überschreiten“, sagt Hans-Jürgen Schwarz, Geschäftsführer von Ambulanz Mobile aus Schönebeck. „Neben der Batterie, die das Fahrzeug antreibt, ist ebenfalls ein Energiespeicher verbaut, der den Patientenraum mit 9 kWh Strom versorgen kann. So kann dieser in kürzester Zeit, je nach Bedarf, gekühlt oder beheizt werden.“

Für die Energieversorgung des Patientenraums wurde eine rund 200 kg schwere Batterie verbaut. Um das maximal zulässige Gesamtgewicht dennoch einhalten zu können, musste bei der Konzeption des Fahrzeugs an anderer Stelle Gewicht eingespart werden. „Das gelang uns unter anderem mit der neuen und ultraflachen VALERIS-Blaulichtanlage“, erläutert Vertriebsleiter Frank Lundershausen. „Das VALERIS-System wiegt im Vergleich zu anderen, herkömmlichen Lichtinstallationen rund 15 kg weniger.“

Auch hier setzt sich der Umweltgedanke von Ambulanz Mobile fort, denn die Anlage besteht aus recycelbaren ABS-Kunststoff. Aufgrund des innovativen Designs der VALERIS-Blaulichtanlage ist das Fahrzeug aerodynamischer, was den Luftwiderstand bei der Fahrt verringert.

Auch mit der neu entwickelten Tragenlagerung konnte das Gewicht nochmals reduziert werden. „Der Unterbau ist aus einem speziellen Kunststoff gefertigt und somit 45 kg leichter als herkömmliche Tragenlagerungen“, sagt Lundershausen.

Der neue E-Krankentransportwagen wurde am Mittwoch, den 17. März 2021, an die Johanniter-Unfall-Hilfe im Landkreis Dahme-Spreewald (Südbrandenburg) übergeben. Hier wird das Fahrzeug von der Rettungswache Bindow aus Einsätze im Umkreis von circa 120 Kilometern übernehmen. Dadurch sind Transporte zum Beispiel nach Bad Saarow, Königs Wusterhausen, Lübben oder nach Berlin mit dem elektrischen Krankentransportwagen möglich.

Die Ausstattung und Medizintechnik im Testfahrzeug wurde der Ausstattung eines Krankentransportwagens des Rettungsdienstes im Landkreis Dahme-Spreewald mit konventionellem Antrieb angepasst. Der elektrisch betriebene Rettungswagen kann an vorhandenen Lademöglichkeiten in der Rettungswache Bindow sowie an Notfallkrankenhäusern geladen werden.

„Durch die Testphase erhoffen wir uns genauere Informationen über den Energieverbrauch des Fahrzeugs“, erklärt Geschäftsführer Schwarz. „Möglich ist, dass sogar eine kleine Batterie für die Versorgung des Patientenraumes ausreichend ist.“

Besonders geeignet ist der elektrische Krankentransportwagen für den innerstädtischen Krankentransport. Jeder Bremsvorgang sorgt dafür, dass Energie zurückgewonnen wird.

 

Foto: Johanniter Südbrandenburg

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Corona wirbelt Einsatzbilanz der Luftrettung durcheinander

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Fulda, 18.03.2021

Corona wirbelt Einsatzbilanz der Luftrettung durcheinander

Das vergangene Jahr war auch für die Organisationen, die die Luftrettung in Deutschland sicherstellen, außergewöhnlich. Zum einen gab es Abweichungen beim Einsatzaufkommen gegenüber den Vorjahren. Zum anderen machte sich Corona auch bei den Einsatzanlässen deutliche bemerkbar.

Die 35 Stationen der DRF-Gruppe in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie der Ambulanzflugbetrieb liegen mit ihren insgesamt 39.971 Einsätzen bei 98 Prozent des Vorjahresniveaus. Wie in den vergangenen Jahren gehörten auch 2020 Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle zu den häufigsten Alarmierungsgründen der DRF-Luftretter. Doch auch Abweichungen gab es. Im April 2020, während des ersten Lockdowns, wurden die Luftretter der DRF nur etwa halb so oft zu Verkehrsunfällen gerufen wie im Durchschnitt im April 2018 und 2019. Dafür allerdings häufiger zu Radunfällen: Hier gab es ein Plus von 75 Prozent. Deutlich häufiger kamen auch die Rettungswinden zum Einsatz: Insgesamt 457-mal führten die Crews der acht DRF-Stationen, die über eine Winde verfügen, die anspruchsvollen Einsätze durch (2019: 404 Einsätze).

Im 50. Jahr ihres Bestehens wurden die Rettungskräfte der ADAC Luftrettung zu 51.749 Einsätzen alarmiert. Mit 141 Notfällen pro Tag bewegt sich das Einsatzgeschehen damit auf höchstem Niveau. Zwar gingen die Alarmierungen wegen des Corona-bedingten Rückgangs der Mobilität insgesamt um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Crews waren im Jubiläumsjahr aber dennoch so gefordert wie noch nie. Das Corona-Virus sorgt wegen der strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie der ständigen Infektionsgefahr für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung. Insgesamt übernahmen die Crews der 37 Stationen der ADAC Luftrettung rund 800 Corona-Einsätze, darunter rund 100 Verlegungstransporte von schwer an Covid-19 Erkrankten. Die meisten davon übernahm „Christoph 112“, der erste bundesweit alarmierbare Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber. Er war im April 2020 zusätzlich vom Land Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen stationiert worden.

Die Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes sind im Jahr 2020 deutschlandweit 14.039-mal zum Einsatz gerufen worden. Bei insgesamt 14.039 Einsätzen im Jahr 2020 transportierten die Zivilschutz-Hubschrauber 4.031 Patienten. Dabei waren die „Retter in Orange“ 4.938 Flugstunden in der Luft. Die meisten Einsätze aller ZSH-Standorte absolvierte im vergangenen Jahr „Christoph 29“ aus Hamburg (1.651), gefolgt von „Christoph 17“ aus Kempten (1.500) und „Christoph 35“ aus Brandenburg (1.309). Die Zahlen sind zwar im Vergleich zu den 14.816 Einsätzen des Vorjahres leicht gesunken, dennoch bleibt das Niveau der Einsätze hoch.

„Die Luftrettung ist mittlerweile seit über 50 Jahren eine tragende Säule im deutschen Rettungswesen. Ohne die schnelle, hochprofessionelle Unterstützung aus der Luft wäre das Rettungssystem in Deutschland heute unvorstellbar“, ist Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH, überzeugt. „Für unser dichtes Netz an Luftrettungsstationen beneiden uns sehr viele Länder weltweit. Jahr für Jahr hat das internationale Fachpublikum auf der RETTmobil International die beste Gelegenheit, sich über das deutsche Rettungswesen aus erster Hand zu informieren und dabei automatisch auch die einmalige Vernetzung von Land-, Wasser-, Berg- und Luftrettung kennenzulernen“, so Hommel. „Auch das macht die RETTmobil International so unverwechselbar.“

 

Foto: Kliniken Köln / J. Badura

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Corona-Pandemie: Der längste THW-Einsatz aller Zeiten

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Pressemitteilung

Fulda, 05.03.2021

Corona-Pandemie: Der längste THW-Einsatz aller Zeiten

2020 begann für das Technische Hilfswerk (THW) mit einem der bisher längsten Großeinsätze seiner 70-jährigen Geschichte: THW-Kräfte unterstützen seit Februar 2020 mit technisch-logistischer Expertise den Kampf gegen die Corona-Pandemie.

„Die Anforderungen an die Einsatzkräfte steigen in Zeiten des Klimawandels und extremer Gefahrenlagen wie der gegenwärtigen Corona-Pandemie erheblich an. Dem begegnen wir in der THW-Familie mit Zusammenhalt sowie fundierter und kontinuierlicher Ausbildung“, sagt THW-Präsident Gerd Friedsam.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unterstützen gemeinsam mit hauptamtlichen THW-Angehörigen zum Beispiel seit Beginn der Corona-Pandemie im Februar 2020 weiterhin die Maßnahmen in Deutschland, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In einem der bis heute längsten Großeinsätze des THW bauten Helferinnen und Helfer unter anderem bundesweit Testzentren und Behelfskrankenhäuser auf und transportierten Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel sowie Testproben. In der zweiten Jahreshälfte halfen THW-Kräfte Gesundheitsämtern bei der Kontaktverfolgung von Infektionsketten, bereiteten Massentests räumlich vor und unterstützten die Bundesländer bei Aufbau und Inbetriebnahme von Impfzentren.

„Ich habe sehr großen Respekt vor der beachtlichen Leistung der vielen THW-Helferinnen und Helfer“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Nicht nur in der Corona-Pandemie, sondern auch bei zahllosen Einsätzen im In- und Ausland zeigt das Technische Hilfswerk immer wieder, wie unentbehrlich es ist und dass man sich jederzeit auf die rund 80.000 THW-Angehörigen verlassen kann.“ Als regelmäßiger Aussteller auf der RETTmobil demonstriert das THW schon seit Jahren im Rahmen von Live-Vorführungen seine Leistungsfähigkeit.

 

Mit vereinten Kräften in der Krise: Ehrenamtliche des niedersächsischen THW-Ortsverbandes Stade errichteten gemeinsam mit Helferinnen und Helfern der DLRG Kabinen, in denen die vor einer Impfung notwendigen Aufklärungsgespräche stattfinden werden. Foto: THW

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RETTmobil International gratuliert dem neuen DFV-Präsidenten Karl-Heinz Banse

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Pressemitteilung

Fulda, 01.03.2021

RETTmobil International gratuliert dem neuen DFV-Präsidenten Karl-Heinz Banse

Im Rahmen der 67. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) wurde vergangenen Samstag (27.02.2021) Karl-Heinz Banse zum neuen Präsidenten gewählt. Der 58-jährige Niedersachse tritt die Nachfolge von Hartmut Ziebs an, der im Dezember 2019 sein Amt niederlegte.

„Ohne den Deutschen Feuerwehrverband wäre die RETTmobil International nicht möglich“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Ich freue mich sehr und gratuliere Karl-Heinz Banse herzlich zu seiner Wahl. Zweifellos werden wir die ausgezeichnete Zusammenarbeit von DFV und RETTmobil auch unter seiner Präsidentschaft erfolgreich fortsetzen können – Corona-bedingt leider aber erst im nächsten Jahr“, so Hommel.

Karl-Heinz Banse erhielt 86 von 164 Stimmen. Die Veranstaltung musste aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr verschoben werden und fand daher erst am 27.02.2021 als digitale Sitzung statt.

Als die Ziele seiner voraussichtlich sechsjährigen Präsidentschaft nannte Banse unter anderem die Verbandsarbeit in den verschiedensten Feuerwehrbereichen und den Ausbau der Lobbyarbeit. „Die RETTmobil International bietet für diese Vorhaben eine ideale Plattform“, bekräftigt Hommel. Der DFV nutzt deshalb die Messe in Fulda seit den Anfängen im Jahre 2001 regelmäßig als verlässlicher Partner zum Beispiel für seine Spitzengespräche mit allen Blaulichtorganisationen, um seine Stiftung „Hilfe für Helfer“ bekanntzumachen oder die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) zu unterstützen.

 

Neuer DFV-Präsident: Karl-Heinz Banse.
Foto: Matthias Oestreicher/DFV

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Keine RETTmobil International
in 2021

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Fulda, 05.02.2021

Keine RETTmobil International in 2021

Die RETTmobil International muss für 2021 abgesagt werden. Der ursprüngliche Termin vom 5. bis 7. Mai dieses Jahres ist ebenso wenig zu halten wie ein zwischenzeitlich angedachter Ausweichtermin Anfang Juni. Die nächste RETTmobil International wird deshalb vom 11. bis 13. Mai 2022 in Fulda stattfinden.

„Wir verfolgen als Messegesellschaft ebenso wie die IKR e.V. als ideeller Träger die aktuelle Corona-Lage sehr intensiv und stehen laufend in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Bis zuletzt haben wir gehofft, wenigstens den Ausweichtermin im Juni realisieren zu können. Stand heute wird das aber nicht zu verantworten sein. Die Infektionszahlen gehen erfreulicherweise seit einiger Zeit deutlich zurück, das hat uns hoffen lassen. Auch die Impfungen werden, trotz eines suboptimalen Starts, in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich eine Entspannung mit sich bringen. Leider aber wird das für uns zu spät sein. Auch im Juni wird ein zu geringer Teil der Bevölkerung geimpft sein, um eine solche Veranstaltung wie die RETTmobil International rechtfertigen zu können. Schweren Herzens müssen wir daher mitteilen, dass die RETTmobil International auch in diesem Jahr leider ausfallen wird“, so Hommel.

Ein Ausweichtermin Anfang Juni war ins Auge gefasst worden, um Zeit zu gewinnen und die Entwicklung etwas länger beobachten zu können. „Unsere Aussteller und Logistikpartner benötigen Planungssicherheit. Insofern mussten wir jetzt entscheiden. Unserer Einschätzung nach wäre es unverantwortlich, eine Veranstaltung mit über 400 ausstellenden Firmen und zehntausenden von Besucherinnen und Besuchern derzeit durchzuführen“, begründet Manfred Hommel die Entscheidung.

„Die RETTmobil International ist die Leitmesse für das gesamte Rettungswesen im In- und Ausland. Allein aus diesem Grund stellen wir besonders hohe Maßstäbe an uns und unsere Verantwortung“, erläutert Hommel. „Die Menschen, die zu uns nach Fulda kommen, sind überwiegend unmittelbar mit den Folgen der Corona-Pandemie konfrontiert und arbeiten an vorderster Front. Ihre Gesundheit gilt es zu schützen, und deshalb freuen wir uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn die RETTmobil International vom 11. bis 13. Mai 2022 in Fulda stattfinden wird.“

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