23. RETTmobil: Treffen der Blaulichtfamilie hat begonnen

Pressemitteilung

Fulda, 14.05.2025

23. RETTmobil: Treffen der Blaulichtfamilie hat begonnen

Wäre Corona nicht gewesen, hätte man am heutigen Mittwoch (14.05.2025) ein Jubiläum feiern können: 25 Jahre RETTmobil. So aber trifft sich die große Blaulichtfamilie zur 23. Auflage des “Familienfestes“, das wie jedes Jahr Tausende von Interessierten aus ganz Deutschland und darüber hinaus nach Fulda lockt.

Zweimal musste die RETTmobil aufgrund der Pandemie aussetzen. 2022 startete sie dann wieder – als eine der ersten großen Messen in Deutschland und unter strengen Auflagen. Dass es am Mittwoch in Fulda dennoch etwas zu feiern gab, lag an der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e. V. (IKR), die ideeller Träger der RETTmobil ist und sich vor einem Vierteljahrhundert gründete.

Messechef Manfred Hommel erinnerte in seiner Begrüßung an die Anfänge der Traditionsveranstaltung, die mit der IKR verknüpft ist. Er bedankte sich bei den Weggefährten, die über all die Jahre verlässlich zur Seite standen. Besonders hob er dabei den Deutschen Feuerwehr-Verband (DFV) und die Stadt Fulda hervor. Beide seien untrennbar mit der RETTmobil verbunden, betonte Hommel.

Heute hat sich die RETTmobil längst in der Branche etabliert. Mit 507 Ausstellern aus 27 Nationen unterstreicht die Veranstaltung eindrucksvoll, dass sie bei vielen Insidern über die Landesgrenzen hinaus ein wichtiger Termin im Jahreskalender ist.

Dies bestätigte auch Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes und zum zweiten Mal Schirmherr der RETTmobil. Khevenhüller sprach seinen Dank und seine Anerkennung all jenen aus, die sich im Rettungswesen und Katastrophenschutz engagieren. „Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft“, verglich der Malteser-Präsident und wünschte sich einen „Ruck“, der von der RETTmobil durchs ganze Land gehen solle, um alle und jeden für den Bevölkerungsschutz zu gewinnen. Sieben Forderungen stellte er in seiner Rede an Bund und Länder: gemeinsame Übungen von Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, eine verlässliche Finanzierung, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, den Ausbau der Aus- und Fortbildungen, abgestimmte technische Systeme, den Nutzen Künstlicher Intelligenz und eine Förderung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse versprach in seinem Grußwort, sich für eine Gleichstellung aller Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz einzusetzen. „Keiner soll glauben, dass uns die anderen Hilfsorganisationen egal sind“, so Banse. Nur wenn deren Kräfte genauso behandelt würden wie die der Feuerwehr, sei die Voraussetzung geschaffen, dass das System funktioniere. Hierzu trägt auch das sogenannte „Elefantentreffen“ bei, an dem sich anlässlich der RETTmobil die Spitzen der Hilfsorganisationen, des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Feuerwehr-Verbandes in Fulda zusammensetzen, um gemeinsame Anliegen zu erörtern.

Während die geladenen Gäste der Eröffnungsveranstaltung der 23. RETTmobil beiwohnten, strömte das Publikum bei bestem Wetter auf das Veranstaltungsgelände. Um 11 Uhr meldeten die Organisatoren bereits 8.000 Besucherinnen und Besucher. In den 20 Hallen sowie auf dem weitläufigen Außengelände präsentierten die Firmen ihre Innovationen oder stellten sich als Dienstleister vor.

Die Firma Ambulanz Mobile zum Beispiel lud am Mittwoch auf ihrem Stand in Halle 1 zur Europapremiere des Krankentransportwagens, Typ NOVARIS/HORNIS Twinline, ein. Das Unternehmen ist stolz darauf, besonders nachhaltig zu fertigen und gleichzeitig die Anforderungen an ein modernes Rettungsfahrzeug im Blick zu haben. Bei der Ford/VW-Koproduktion bedeutet dies zum Beispiel ein auskragendes Hochdach, erhöhte Türen, integriertes Blaulichtdesign und modulares Innenausbaukonzept. Tests bei der DEKRA hätten die Zuverlässigkeit und hohe Sicherheit unter Beweis gestellt, betonte Geschäftsführer Hans-Jürgen Schwarz bei der Premiere.

MiniTec stellte auf der RETTmobil am Mittwoch seinen neuen Offroad-Rollcontainer vor, der für anspruchsvolle Einsätze abseits befestigter Wege entwickelt wurde. Der Offroad-Rollcontainer setzt mit durchdachter Technik, Stabilität und Flexibilität sowie maximaler Geländetauglichkeit neue Maßstäbe.

Firma Stryker führte den Besucherinnen und Besuchern die Besonderheit des Hebens und Tragens im Einsatzdienst vor und wies auf ergonomische Details in Verbindung mit den eigenen Transportsystemen hin.

Am morgigen Donnerstag (15.05.2025) erwartet die Besucherinnen und Besucher unter anderem um 14 Uhr eine Live-Übung der Malteser und der Feuerwehr Fulda am Nebeneingang des Messegeländes. Geplant ist eine medizinisch-technische Rettung nach Verkehrsunfall.

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Veranstalter

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