Einsatzübung: Zuschauen ausdrücklich erwünscht!

Pressemitteilung

Fulda, 15.05.2025

Einsatzübung: Zuschauen ausdrücklich erwünscht!

Highlight des zweiten Messetages war am Donnerstag eine Live-Übung der Malteser aus Fulda gemeinsam mit der Feuerwehr Fulda. Hunderte von Zuschauern verfolgten den gestellten Großeinsatz.

Simuliert wurde vor dem Nebeneingang des Messegeländes der Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Traktor mit Ackerpflug. Fünf Personen mussten anschließend von den Einsatzkräften in einer koordinierten medizinisch-technischen Rettung befreit und versorgt werden. Aufgrund des Geschehens wurde MANV-5-Alarm ausgelöst, woraufhin die Malteser mit fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort waren. Unter den fachmännischen Erläuterungen von Experten der Malteser und der Feuerwehr Fulda konnten die Zuschauer mitverfolgen, wie die Verletzten versorgt, befreit und zu den wartenden Rettungswagen gebracht wurden.

Morgens schon hatte die Firma System Strobel zu einer Premiere auf ihren Messestand eingeladen. Zum einen stellte der Ausbauhersteller aus Aalen ein neues KTW-Modell mit eigenentwickeltem Mittelhochdach auf Basis des Ford Transit Custom vor. Gegenüber der Flachdachvariante gewinnt das Fahrzeug durch den Aufbau ca. 30 cm an Höhe, was das Arbeiten im Patientenraum deutlich vereinfacht. Rettungsdiensten steht damit bereits jetzt ein Mittelhochdach für dieses Modell zur Verfügung. Ford wird dieses voraussichtlich erst Anfang nächsten Jahres anbieten können. Zum anderen präsentierte System Strobel an diesem Tag den ebenfalls eigenentwickelten Patiententragestuhl mit abnehmbarem elektrischen Raupenantrieb. Er erleichtert den Rettungskräften beim Treppensteigen die Arbeit, indem der Motorantrieb den Stuhl automatisch über die Stufen zieht. Ausgelegt ist der Stuhl inklusive Raupenantrieb für eine maximale Belastung von 140 kg (ohne Raupenantrieb 200 kg).

Einige Stände weiter zog ein Iveco Daily mit Allradantrieb die Blicke der Besucher auf sich. WAS hatte das Fahrzeug als Mannschaftstransportwagen DEKON V für den Katastrophenschutz ausgebaut. Er bietet Platz für bis zu neun Einsatzkräfte. Aufgrund seiner robusten Ausführung (Astabweiser, Schnorchel am A-Holm, Wattiefe bis zu 600 mm) erreicht das Fahrzeug auch abgelegene Einsatzstellen. Im Heckraum führt der Mannschaftstransportwagen – eher untypisch für einen MTW – unter anderem persönliche Schutzausrüstung, Berge- und Sicherungsmaterialien, einen Stromerzeuger sowie ein Hygienebord mit sich.

Auf dem Stand von Binz ist unter anderem die neueste Version des Rescubes-Kofferaufbaus für Rettungswagen zu sehen – der Rescube V25. Der modulare Wechselkoffer verfügt über ein 44 mm starkes Aluminium-Sandwichprofil und eine integrierte optische Warnanlage mit konfigurierbarer Drehspiegelfunktion. Überarbeitet wurde auch die Gestaltung des Patientenraumes: Das Trennwandgeschränk im Baukastensystem ermöglicht eine variable Anordnung von Schubladen und Fächern. Außerdem können bis zu drei Betreuersitze eingeplant werden.

Nahe des Haupteingangs hat Firma Ewers einen Gerätewagen Logistik 6×6 auf MAN TGS 33.430 ausgestellt. Das Fahrzeug wurde vom DRK-Landesverband Hessen in Auftrag gegeben und erfüllt die Voraussetzungen, um beispielsweise einen 10.000-Liter-Wassertank abseits befestigter Wege zu transportieren. Im Frontbereich ist eine Seilwinde (ca. 9.500 mm) vorhanden. Die Ladebordwand besitzt eine Tragkraft von 2.000 kg.

Am morgigen Freitag – dem letzten Messetag – werden um 11.30 Uhr die Björn Steiger Stiftung zusammen mit der Firma MINTMASTERS das Drohnenhangar-System „RescueBeeHive“ vorstellen und in Aktion demonstrieren (Freigelände F8 vor der Halle A). Nachmittags dann stellt David Venieris einige seiner Songs live vor. Er verbindet dabei die beiden Welten Rettungsdienst und Musik (Biergarten neben Halle R – Restaurant). Um 17 Uhr endet dann die 23. RETTmobil mit dem traditionellen Abschlussparcours aller ausgestellten Fahrzeuge.

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Veranstalter

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