ASB fordert „Krisenatlas Deutschland“ für den Bevölkerungsschutz

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Pressemitteilung

Fulda, 14.07.2022

ASB fordert „Krisenatlas Deutschland“ für den Bevölkerungsschutz

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) macht beim Um- und Ausbau des Bevölkerungsschutzes in Deutschland Druck. Anlässlich des Jahrestages der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen formulierte die Hilfsorganisation drei Forderungen.

Als ersten Punkt fordert der ASB die Umsetzung einer bundesweit einheitlichen Helferfreistellung. „Die Hochwasserkatastrophe 2021 hat einmal mehr gezeigt, dass eine bundeseinheitliche Regelung zur Freistellung von Helferinnen und Helfern durch den Arbeitgeber und zur Erstattung des Verdienstausfalls dringend notwendig sind. Die im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung verankerte bundesweit einheitliche Regelung für die Freistellung muss jetzt umgesetzt werden. Das kann nicht länger warten“, so der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. „Wir brauchen außerdem eine stärkere Anerkennung und Wertschätzung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte.“

An zweiter Stelle sehen die Samariter eine Zentralisierung von Krisenmanagementstrukturen für erforderlich. Großschadenslagen müssten zentral beobachtet und koordiniert werden, um alle vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich zusammenzuführen und einzusetzen. Der ASB stellt sich eine „Krisenzentrale“ vor, die solche Einsätze koordinieren könnte. „Der Dreiklang im Bevölkerungsschutz zwischen Bund, Ländern und Landkreisen funktioniert in kleinen Lagen, in Übungs- und Ausbildungsstandards, aber in nationalen Schadenslagen kommt dieses System an seine Grenzen“, hat man beim ASB beobachtet.

Schlussendlich sei es wichtig, die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung zu steigern. Hierzu seien Maßnahmen der Katastrophenprävention und Bildungsangebote notwendig. Dadurch könnten die Menschen sich und anderen in Krisen und Katastrophen schneller helfen. „Erste-Hilfe-Kurse mit Selbstschutz-Inhalten“ seien ein Baustein hierzu. Darüber hinaus sollte nach den Vorstellungen des Arbeiter-Samariter-Bundes ein „Krisenatlas für Deutschland“ erarbeitet werden. Mit dessen Hilfe wüssten die Menschen in Deutschland, dass sie zum Beispiel in einem Hochwassergebiet oder einer Dürreregion lebten und könnten sich entsprechend vorbereiten.

 

Foto: ASB/Hannibal

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Messe RETTmobil International GmbH
Buseckstraße 16 | 36043 Fulda

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Der Restart wurde zum vollen Erfolg

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Pressemitteilung

Fulda, 13.05.2022

Der Restart wurde zum vollen Erfolg

Einige schlaflose Nächte dürften die Veranstalter der 20. RETTmobil International im Vorfeld gehabt haben: Würde die Traditionsveranstaltung nach zweijähriger Zwangspause an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen können? Seit Freitagabend (13.05.2022) steht fest: Sie kann es! Mit insgesamt 467 Ausstellern aus 25 Ländern und rund 22.000 Besucherinnen und Besuchern hat die RETTmobil bewiesen, dass sie für die Szene trotz Corona-Unterbrechung ein fester Termin im Kalender ist.

„Ich freue mich sehr darüber, dass unser Restart so gut gelungen ist“, sagt mit einem Anflug von Erleichterung Manfred Hommel, Geschäftsführer der Fuldaer Messegesellschaft. „Trotz zweimaliger notgedrungener Absage haben uns sehr viele Aussteller die Treue gehalten und ihre Buchungen nicht zurückgezogen. Dieses Vertrauen fassen wir als Verpflichtung auf, hier in Fulda nicht nur in diesem Jahr, sondern mindestens bis 2030 die bestmögliche Plattform für die Rettungsbranche zu bieten“, so Hommel.

Bis wenige Tage vor Messestart am vergangenen Mittwoch (11.05.2022) gingen immer noch Nachfragen ein, ob eine kurzfristige Teilnahme doch noch möglich sei. Da das Fuldaer Messegelände aber schon seit einiger Zeit ausgebucht war, mussten selbst namhafte Hersteller schweren Herzens aufs nächste Jahr (10. – 12.05.2023) vertröstet werden.

Aussteller berichten von sehr guten Gesprächen
„Es ist richtig gut, wieder in Fulda zu sein“, freut sich Hans-Jürgen Schwarz, Geschäftsführer der Ambulanz Mobile GmbH mit Sitz in Schönebeck. Er gehört mit seinem Unternehmen zu denjenigen, die bereits Ihre Ausstellungsfläche für die RETTmobil International 2023 gebucht haben. „Wir führen hier viele gute Gespräche und werden darin bestärkt, dass wir mit unserem Sinn für Nachhaltigkeit absolut den Zeitgeist vieler treffen“, so Schwarz.

Auch Thomas Strobel, Geschäftsführer der System Strobel GmbH, ist mit dem Verlauf der RETTmobil International ausgesprochen zufrieden. „Der Zuspruch ist so, als ob es nie eine Unterbrechung gegeben hätte“, stellt Thomas Strobel fest. „Wir treffen hier sehr viele alte und neue Kunden, und die Resonanz kann man nur als brutal positiv zusammenfassen.“

Große Resonanz beim Fachprogramm
Eine insgesamt positive Bilanz ziehen denn auch der Veranstalter hinsichtlich des Fachprogramms. Neben den medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen und den Workshops wurde in diesem Jahr erstmals das Format „Meet the Experts“ angeboten. Es ist eine sehr exklusive Möglichkeit für die Besucherinnen und Besucher, unmittelbar mit Experten ins Gespräch zu kommen und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.

„Das Interesse an den Fortbildungen und Workshops war sehr groß“, freut sich Sandra Hommel-Liebich. Zu ihren Aufgaben gehört es unter anderem, alle Angebote der RETTmobil International zu evaluieren. „Die meisten Veranstaltungen waren vollständig oder zumindest weitgehend ausgebucht. Auch unsere Idee ‚Meet the Experts’ stieß auf großes Interesse, muss sich aber natürlich erst noch etablieren. Wir werden dem Format selbstverständlich etwas Zeit geben“, verspricht Sandra Hommel-Liebich.

Besucher aus über 50 Ländern
Wie sehr viele Besucherinnen und Besucher die RETTmobil vermisst haben, war bereits am Mittwochmorgen zu erahnen. Im Gegensatz zu früheren Jahren, wählten viele die Bahn als Transportmittel nach Fulda. Die Folge: Die halbstündliche Taktung des Shuttle-Service zwischen Bahnhof und Messegelände musste deutlich vor dem offiziellen Messebeginn um neun Uhr außer Kraft gesetzt werden. Anders war dem Andrang nicht Herr zu werden. Die Messe selbst war dadurch wiederum gezwungen, ihre Tore früher als geplant zu öffnen.

Da sich fast 90 Prozent des Fachpublikums im Vorfeld übers Internet ihre Eintrittskarten gesichert hatten, war zu erkennen, dass in diesem Jahr Besucherinnen und Besucher aus über 50 Ländern die RETTmobil International besuchten. Neben Deutschland und anderen europäischen Nationen befanden sich auch Menschen aus Nord- und Lateinamerika, dem Nahen und Fernen Osten sowie afrikanischen Staaten im Publikum. „Wir gelten nicht umsonst als internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität“, erinnert Manfred Hommel.

Von Elektromobilität bis Telenotfallmedizin
Das spiegelte sich denn auch im Programm der ausstellenden Unternehmen wider. Schwerpunkte waren in diesem Jahr unter anderem die Themen Elektromobilität, elektrohydraulische Transport- und Beladesysteme sowie Telenotfallmedizin bzw. Datenmanagement. Die Firmen scheuten keinen Aufwand, um ihre zum Teil hochkomplexen Produkte so praktisch wie möglich vorzuführen und vom Fachpublikum selbst ausprobieren zu lassen.

„Das offene Miteinander und die gute Stimmung, die bereits während der Aufbauphase zu spüren war, hielt während der gesamten RETTmobil International an“, hat Messechef Manfred Hommel beobachtet. Die Nachfrage nach Standfläche fürs nächste Jahr sei sehr groß. Bis zum Messeschluss am Freitagabend hätten mehr als ein Drittel der diesjährigen Aussteller schon fest für 2023 in Fulda gebucht. „Der Standort hier ist ideal: die geografische Lage, die verkehrsmäßige Anbindung, das Messegelände und nicht zuletzt die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt“, zählt Hommel auf. „Insofern ist doch klar, dass wir Fulda noch viele Jahre die Treue halten werden.“

 

Foto: Osthessen News / Messe RETTmobil International GmbH

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E-Mobilität hat den Rettungsdienst erreicht

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Pressemitteilung

Fulda, 12.05.2022

E-Mobilität hat den Rettungsdienst erreicht

Die RETTmobil International versteht sich als Plattform für das gesamte Rettungswesen. Hersteller und Anwender nutzen die Veranstaltung seit 20 Jahren traditionell, um sich über Entwicklungen und neue Trends in der Branche zu informieren und auszutauschen. In diesem Jahr ist die E-Mobilität ein Schwerpunktthema der Branche. Über 8.500 Besucherinnen und Besucher wurden am zweiten Messetag registriert.

Nicht nur die Fahrzeughersteller, auch die Ausbauhersteller von Rettungsfahrzeugen spiegeln das große Thema E-Mobilität auf ihren Ständen wider. So verfügen zum Beispiel sämtliche ausgestellten Fahrzeuge, die Mercedes-Benz in diesem Jahr auf der RETTmobil International präsentiert, über einen batterieelektrischen Antrieb. „Ein Beleg dafür, dass elektromobile Lösungen auch für die Rettungsbranche an Bedeutung gewinnen“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Fuldaer Messegesellschaft.

Ein Highlight ist der gemeinsam von Mercedes-Benz und Ambulanz Mobile entwickelte Krankentransportwagen (KTW) aus Basis des eSprinters. Außerdem sind ein eVito Tourer und der EQC 400 4MATIC als Notarzt-Einsatzfahrzeuge ausgestellt (Halle 1, Stand 104).

Der eKTW besitzt eine Reichweite, die ausreichend dimensioniert ist, um sowohl in einer Stadt als auch im urbanen Umfeld emissionsfrei unterwegs sein zu können. Trotz der notwendigen Einbauten im Patientenraum überschreitet der eKTW nicht das Gesamtgewicht von 3,5t. Möglich ist dies, weil besonders gewichtsparende und dennoch hochwertige Materialien verbaut wurden. Der eSprinter ist als Basisfahrzeug mit einem 85 kW (116 PS) Elektromotor ausgestattet. Die Hochvoltbatterie ermöglicht es durch ihre Schnellladefunktion, innerhalb von 20 Minuten den Ladezustand von zehn auf 80 Prozent zu bringen.

Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) zeigen auf der diesjährigen RETTmobil International vier rein elektrische Fahrzeuge (Halle 3, Stand 303). Neben dem ID. Buzz Cargo, der seine Messepremiere in Deutschland auf der RETTmobil in Fulda feiert, zeigt VWN auf seinem Stand in Halle 3 eine Umbaulösung zum Rettungswagen auf Basis des e-Crafters. Volkswagen Pkw stellt zwei Einsatzfahrzeuge auf Grundlage seiner Elektro-Bestseller ID.3 und ID.4 vor.

Ebenfalls auf sehr großes Interesse stößt die E-Ambulanz auf Basis des Modells „WAS 500“. Sie ist am Stand der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (Halle 1, Stand 103) zu sehen. Bereits 2018 stellte WAS auf der RETTmobil eine „Null-Emissions-Ambulanz“ in der 5,5-Tonnen-Klasse vor. Jetzt meldet das Unternehmen die Serienreife an. Dafür schickte WAS im Vorfeld einen Prototyp der E-Ambulanz auf Praxistour durch Deutschland und Europa. In 20 Städten wurde der E-RTW mit Kofferaufbau unter Realbedingungen von Rettungsorganisationen und Einsatzkräften geprüft und das Feedback ausgewertet. Das Ergebnis von 229 Einsatztagen, 20.784 Kilometern und 1.235 Einsätzen ist auf der RETTmobil International zu sehen.

„Das Feedback aus den Testphasen lässt erkennen, dass WAS mit E-Mobilität im Rettungswesen generell auf dem richtigen Weg ist“, sagt WAS-Geschäftsführer Andreas Plöger.

Noch bis Freitag, 17 Uhr, hat jeder die Möglichkeit, auf dem Gelände der Messe Fulda einen Überblick über den aktuellen Stand der E-Mobilität im Rettungswesen zu bekommen. „Die RETTmobil bestätigt damit ihren Ruf als internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität“, freut sich Manfred Hommel.

Im kommenden Jahr wird die RETTmobil International vom 10. – 12. Mai 2023 stattfinden. Am Veranstaltungsort Fulda werde mindestens bis 2030 festgehalten, teilte die Messegesellschaft mit.

 

Foto: Osthessen News / Messe RETTmobil International GmbH

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Mit voller Kraft zu neuen Aufgaben

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Pressemitteilung

Fulda, 11.05.2022

Mit voller Kraft zu neuen Aufgaben

Nach zweijähriger Zwangspause hat sich die RETTmobil International am Mittwochmorgen eindrucksvoll zurückgemeldet. Schon bevor die Tore geöffnet wurden, warteten Hunderte von Interessierten an den Eingängen. Am frühen Abend meldeten die Veranstalter allein für den ersten Messetag über 7.000 Besucherinnen und Besucher.

Eines der Highlights des ersten Messetages stand gleich zu Anfang auf dem Programm: Die offizielle Eröffnung der 20. RETTmobil, verbunden mit der Übergabe einer Spende in Höhe von 26.000 Euro für Ukraine-Hilfsmaßnahmen. Den Betrag stellte die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR) als ideeller Träger der RETTmobil International zur Verfügung. In Empfang nehmen konnten den stattlichen Betrag das Deutsche Rote Kreuz sowie der Deutsche Feuerwehr-Verband. Ebenfalls wurde die festliche Bühne genutzt, um Hermann Josef Nolte die IKR-Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Nolte wurde als Gründer der GSF Sonderfahrzeug GmbH für seine langjährigen Verdienste rund um die Entwicklung der Fahrzeugtechnik und des Rettungswesens geehrt.

Für viel Aufmerksamkeit sorgte das anschließende Grußwort des diesjährigen RETTmobil-Schirmherrn, DRK-Generalsekretär Christian Reuter. In ruhigen Worten las er der Bundespolitik nach allen Regeln der Kunst die Leviten. Man habe das Gefühl, dass im Katastrophenschutz alles abgeschafft worden sei, was jetzt dringend gebraucht würde, sagte Reuter. Die Abschaffung zum Beispiel von Sirenen sei lange Zeit gesellschaftlicher Konsens gewesen. Doch nach Flüchtlingswelle, Corona-Pandemie, Sommerhochwasser und Ukraine-Krieg werde immer deutlicher, dass man nicht in einer krisenfreien Welt lebe. „Ich weiß nicht, was noch passieren muss, um die Bundespolitik zu überzeugen, dass hier was gemacht werden muss“, so Christian Reuter. Auf Dauer könnte man nicht – wie aktuell – von der Substanz leben. Der DRK-Generalsekretär forderte ein Ende der „Streichorgien“ zu Lasten des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes, Investitionen in Höhe von zwei Milliarden Euro für den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung sowie eine Gleichstellung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aller Hilfsorganisationen und Fachdienste.

Karl-Heinz Banse, Präsident der Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV), zeigte dann gleich eine Möglichkeit auf, wie es künftig besser laufen könnte. Für Oktober 2023 sei die FIREmobil als neues Format für Großeinsatzlagen zu Land, zu Wasser und in der Luft geplant. Im brandenburgischen Welzow wird es unter anderem um die Folgen von Stürmen, Überschwemmungen und Waldbränden gehen. Gedacht wird zum Beispiel an Praxisvorführungen mit Löschflugzeugen, wie sie bislang in Deutschland noch nicht zur Verfügung stehen. DFV-Präsident Banse bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: „Wir wollen zeigen, wie die Dinge funktionieren.“ Brandenburg als eines der Bundesländer mit der größten Waldbrandgefahr, sei hierfür der ideale Standort.

Die Grundidee der FIREmobil geht auf Manfred Hommel, Geschäftsführer der Fuldaer Messegesellschaft, zurück. Insofern freute er sich nicht nur über das überaus positive Feedback, das es zu den neuen Veranstaltungsplänen gab. Auch der Verlauf des ersten Messetages insgesamt machte ihn zufrieden. „Ich muss zugeben, dass ich im Vorfeld Blut und Wasser geschwitzt habe, ob wir die RETTmobil International wie geplant stattfinden lassen können. Nach dem ersten Messetag bin ich aber deutlich entspannter.“ Der Zuspruch sei so groß gewesen, dass die Tore schon vor neun Uhr hätten geöffnet werden müssen. Die Organisation hätte sehr gut funktioniert. Und trotz aller Gerüchte, bekräftigte Manfred Hommel, werde Fulda mindestens bis 2030 der Veranstaltungsort der RETTmobil International bleiben. Der gelungene Neustart am Mittwoch dürfte ihn in seiner Entscheidung bestärkt haben.

 

Foto: Osthessen News / Messe RETTmobil International GmbH

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RETTmobil International öffnet ihre Tore

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Pressemitteilung

Fulda, 10.05.2022

RETTmobil International öffnet ihre Tore

Das lange Warten hat ein Ende: Am morgigen Mittwoch, 11. Mai 2022, öffnet die RETTmobil International ihre Tore. Pünktlich um 9 Uhr werden alle drei Eingänge geöffnet sein. Die Veranstalter rechnen mit rund 8.000 Besucherinnen und Besuchern für den ersten Messetag.

„Wir sind seit dem 4. Mai jeden Tag auf dem Messegelände, um die RETTmobil International vorzubereiten“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Fuldaer Messegesellschaft. Bis in den späten Dienstagabend sind die Aussteller und Messebauer bei der Arbeit. „Mit 467 Ausstellern sind wir voll ausgelastet“, erklärt Hommel. Dennoch hätte es bis Ende letzter Woche immer wieder Anfragen von Unternehmen gegeben, ob noch eine Teilnahme möglich sei.

Die offizielle Eröffnung der RETTmobil International wird am Mittwoch um 10 Uhr im Messerestaurant stattfinden. DRK-Generalsekretär Christian Reuter wird als diesjähriger Schirmherr erwartet. Darüber hinaus sind Grußworte von Karl-Heinz Banse, Präsident der Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV), Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister der Stadt Fulda, und Professor Dr. Peter Sefrin, Wissenschaftlicher Leiter der RETTmobil International, geplant. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung werden der Eröffnung der ersten RETTmobil nach 2019 beiwohnen.

Den Abschluss des offiziellen Teils wird eine Spendenübergabe bilden. Die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR), ideeller Träger der RETTmobil, spendet 26.000 Euro zugunsten der Ukraine. Die Summe wird anteilig an die Ukraine-Hilfsmaßnahmen des Deutschen Roten Kreuzes und des Deutschen Feuerwehr-Verbandes ausgeschüttet. Ab 12:30 Uhr ist am Stand des DRK ein Empfang geplant, bei dem die Ukraine-Hilfe ebenfalls ein wichtiges Thema sein dürfte.

Neben aktuellen Krisen scheint die Elektromobilität im Fokus des Interesses auf der diesjährigen RETTmobil International zu stehen. Mercedes-Benz und Volkwagen werden ebenso wie die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH und die Ambulanz Mobile GmbH verschiedene Lösungen zu diesem aktuellen Thema präsentieren.

„E-Mobilität ist ein großes Thema, das nicht nur in der breiten Öffentlichkeit, sondern auch in Fachkreisen von Feuerwehr und Rettungsdienst stark diskutiert wird“, erläutert Manfred Hommel. „Insofern ist es sehr gut und immens wichtig, wenn die RETTmobil als Plattform genutzt wird, um hier Praxismodelle zu zeigen und sich darüber auszutauschen.“

Corona wird ebenfalls ein Thema sein – zum Beispiel im Rahmen des umfangreichen Fachprogramms. Um ihren Teil zur Eindämmung der Pandemie beizutragen, haben die Veranstalter ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet. Auch wenn die behördlichen Vorgaben zuletzt stark gelockert wurden, empfiehlt die Messegesellschaft, in den Hallen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und möglichst einen Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Alle Hallen sind mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet. Die Zahl der Toiletten auf dem Messegelände wurde ebenso wie deren Reinigungsintervalle erhöht.

Die RETTmobil International wird bis inklusive Freitag, 13. Mai 2022, täglich zwischen 9 und 17 Uhr ihre Tore öffnen. Außerplanmäßig wird es an den drei Eingängen Tageskassen geben, sodass auch Kurzentschlossene die Veranstaltung besuchen können. Zwischen Bahnhof und Messegelände wird ein halbstündlicher kostenloser Shuttle-Service eingerichtet. Das Parken für Besucher der RETTmobil ist kostenlos. Rund um das Messegelände stehen circa 3.000 kostenlose Besucherparkplätze zur Verfügung.

 

Foto: Osthessen News / Messe RETTmobil International GmbH

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Deutscher Feuerwehrverband greift aktuelle Themen auf

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Pressemitteilung

Fulda, 20.04.2022

Deutscher Feuerwehrverband greift aktuelle Themen auf

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) unterstützt seit der ersten Veranstaltung im Jahre 2001 die RETTmobil. Auch in diesem Jahr wird der DFV in Fulda wieder aktuelle Themen aufgreifen und Projekte präsentieren, die nicht nur für Feuerwehrleute interessant sind.

„Wir nutzen die RETTmobil schon immer gerne für den Austausch und die Vernetzung“, erklärt DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. In diesem Jahr wird der Deutsche Feuerwehrverband in Halle F, Stand 1205, zu finden sein. Hier kann sich das Fachpublikum zum Beispiel über das Projekt „Faktor 112“ informieren, in dem es um Gewalt gegen Einsatzkräfte geht. Der Deutsche Feuerwehrverband informiert zudem auf der RETTmobil International über Maßnahmen zur Extremismusprävention in der Feuerwehr.

Im Rahmen der Messe richtet der DFV erneut das Spitzentreffen der Blaulichtorganisationen aus. „Hier beschäftigen uns vor allem der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Die Starkregen- und Hochwasserereignisse des vergangenen Jahres haben deutlich gezeigt, dass hier Bedarf an verbesserter Technik, Kommunikation und auch Warnung der Bevölkerung besteht“, erläutert der DFV-Präsident.

Ferner findet parallel zur RETTmobil International am 12. Mai 2022 in Fulda zum achten Mal das Symposium „Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren“ statt. Veranstalter ist die DFV-Stiftung „Hilfe für Helfer“, unterstützt wird das Symposium vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

„Die Pandemie hat die starke Weiterentwicklung digitaler Angebote im Bevölkerungsschutz wesentlich mit ausgelöst. Das gilt auch für PSNV-Fachbedarfe. Insofern ist es folgerichtig, dass wir auf diesem Symposium die Frage der Digitalisierung – sowohl ihre Chancen als auch ihre Risiken – mit besonderem Blick auf die psychosozialen Herausforderungen für Helferinnen und Helfer diskutieren“, wirbt BBK-Präsident Armin Schuster für die Teilnahme am Symposium. Information und Anmeldung: https://www.feuerwehrverband.de/dfv/hfh-vorstellung/hfh-symposien/.

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Vorbereitungen liegen voll im Zeitplan

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Pressemitteilung

Fulda, 12.04.2022

Vorbereitungen liegen voll im Zeitplan

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: In vier Wochen öffnet die RETTmobil International in Fulda ihre Tore (11. bis 13. Mai 2022). Das Fachpublikum kann sich während der dreitägigen Veranstaltung auf über 400 Aussteller aus 25 Ländern freuen.

Die Organisatoren der RETTmobil International sind voll im Zeitplan. Wenn am 11. Mai 2022 auf dem Messegelände um 9 Uhr die Tore geöffnet werden, wartet auf die Besucherinnen und Besucher eine hochinteressante Veranstaltung.

„Die ersten mobilen Ausstellungshallen stehen bereits“, verriet Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH, Ende vergangener Woche. „Jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter. Wir liegen voll im Zeitplan.“

Die Auslastung der Ausstellungsfläche liegt bei 100 Prozent, und immer noch melden sich fast täglich Firmen, die sich gerne auf der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität präsentieren möchten. „Wir schauen, was möglich ist, aber zaubern können auch wir leider nicht“, so Manfred Hommel. Neben den 19 Ausstellungshallen steht ein umfangreiches Freigelände zur Verfügung. Hier finden unter anderem Praxistests, Übungen und Vorführungen, zum Beispiel Drohnen im Rettungseinsatz und Höhenrettung, statt. Hinzu kommt der beliebte Offroad-Parcours.

Insgesamt stellt Geschäftsführer Hommel eine gute Stimmung in der Rettungsdienstbranche fest. „Die Unternehmen freuen sich, ihre Produkte und Dienstleistungen endlich wieder im persönlichen Gespräch vorzustellen“, sagt Hommel. Gleichwohl spielt Digitalität bei sehr vielen Firmen heute eine große Rolle. Sie können sich auf das neue, lückenlose Glasfasernetz auf dem Messegelände verlassen. Die RETTmobil International ist bestens gerüstet, um weltweit wieder ein Zeichen zu setzen.

 

Foto: Martin Engel

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Tickets für die RETTmobil International gibt es ab sofort ONLINE

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Pressemitteilung

Fulda, 10.03.2022

Tickets für die RETTmobil International gibt es ab sofort ONLINE

WICHTIG: Es ist die einzige Möglichkeit, Eintrittskarten zu erwerben!

Wer geplant hat, nach Fulda zu reisen, um die RETTmobil International zu besuchen, sollte seine Eintrittskarte dabei haben. Ticketschalter am Eingang des Messegeländes wird es nicht mehr geben.

„Wir haben uns aus mehreren Gründen dafür entschieden, Eintrittskarten über den Online-Ticket-Shop auf unserer Webseite anzubieten“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Tickets online zu buchen, ist bequem und einfach. Vor allem sollen auf diese Weise aber lange Wartezeiten und Schlangen an den Kassen und Eingängen vermieden werden, außerdem kommt man auch der Dokumentationspflicht in Zeiten der Pandemie nach. Aus demselben Grund ist geplant, in diesem Jahr neben dem Haupteingang einen weiteren Eingang zur Messe einzurichten. Schließlich müssen wir immer noch mit einer Pandemielage leben, die gewisse Vorkehrungen bereits in der Planungsphase einer Messe erfordern“, bittet Hommel um Verständnis.

Tageskarten für Besucherinnen und Besucher sind zum Preis von 20 Euro erhältlich. Darin enthalten ist die Nutzung eines kostenlosen Pendelbusses, der halbstündlich zwischen Messegelände und ICE-Bahnhof Fulda (Ausgang Richtung Stadt) verkehrt. Darüber hinaus stehen unmittelbar am Messegelände circa 3.000 kostenlose Besucherparkplätze zur Verfügung.

Ebenfalls nur online lassen sich Plätze im Rahmen des Fachprogramms sichern. Egal, ob man an Fortbildungen, Workshops oder dem neuen Format „Meet the Experts“ teilnehmen möchte – der Weg dorthin führt ausschließlich über den Online-Ticket-Shop.
Interessierte sollten nicht lange zögern; die Teilnehmerzahl ist limitiert. Das komplette Programm ist auf www.rettmobil-international.com einzusehen.

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DRK-Hilfstransport für ukrainische Bevölkerung unterwegs nach Polen

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Pressemitteilung

Fulda, 01.03.2022

DRK-Hilfstransport für ukrainische Bevölkerung unterwegs nach Polen

Die andauernden und sich ausweitenden Kampfhandlungen in der Ukraine verstärken die bereits bestehende humanitäre Krise immer weiter. „Das Deutsche Rote Kreuz schickt heute einen ersten größeren Hilfstransport nach Polen. Das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer ist schon jetzt unermesslich und nimmt tagtäglich weiter zu. Der humanitäre Bedarf steigt auch in benachbarten Ländern, in die die Menschen fliehen“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des DRK.  „Die Fluchtbewegungen aus der Ukraine lassen die Auswirkungen des bewaffneten Konflikts in der Wahrnehmung vieler immer näher rücken. Darüber dürfen wir bei unseren humanitären Anstrengungen jedoch keinesfalls die Menschen vergessen, die im Land bleiben.”

Der Hilfskonvoi des DRK ins polnische Lublin umfasst 3.280 Feldbetten, 4.680 Isomatten und mehr als 750 Hygienepakete, die jeweils für die Versorgung eines fünfköpfigen Haushalts für einen Monat ausgelegt sind. Die insgesamt 88 Tonnen Hilfsgüter wurden heute am DRK-Logistikzentrum Schönefeld auf fünf LKW verladen. Die 40-Tonner werden zehn Stunden reine Fahrtzeit auf dem Landweg benötigen und voraussichtlich am Mittwoch Lublin im Osten Polens erreichen. Bereits seit Montag unterstützt dort ein Nothilfeexperte des DRK die Schwestergesellschaft, das Polnische Rote Kreuz, beim Aufbau eines Logistikdrehkreuzes. Von dort aus können die Nothilfegüter dann sobald möglich sowohl an die betroffene Bevölkerung in der Ukraine als auch an geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Polen verteilt werden.

„Das Deutsche Rote Kreuz ist fest entschlossen, in enger Zusammenarbeit mit seinen Schwestergesellschaften, eine stete Versorgungslinie über Polen aufzubauen und damit die humanitäre Hilfe für betroffene Ukrainerinnen und Ukrainer längerfristig zu sichern. Wir sind nach wie vor in der Ukraine vor Ort. Gleichzeitig intensivieren wir unser humanitäres Engagement mit unseren Schwestergesellschaften in den Nachbarländern, um damit sowohl die Menschen in der Ukraine als auch die Menschen auf der Flucht in dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen“, sagt Reuter.

Die Pressestelle vermittelt gern Interviews mit einem Pressesprecher, der den Hilfstransport begleitet.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

 

Foto: Gero Breloer / DRK

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DLRG sucht Wasserretter für Nord- und Ostsee

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Pressemitteilung

Fulda, 23.02.2022

DLRG sucht Wasserretter für Nord- und Ostsee

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) organisiert den Wasserrettungsdienst an rund 90 Stränden der Nord- und Ostsee von ihrem Bundeszentrum in Bad Nenndorf aus. Besonders für die Vor- und Nachsaison sucht die Organisation noch weitere Wasserretter.

In jeder Saison sind zwischen Borkum und Usedom etwa 5.000 Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen im Einsatz. Während sich für die Hauptsaison meist mehr Interessierte bewerben als nötig sind, gibt es in der Vor- und Nachsaison freie Plätze.

„Im Mai und Juni sowie dann wieder im September können wir praktisch immer weitere Retter mit aufnehmen“, sagt der Leiter Einsatz der DLRG, Alexander Paffrath. In diesem Zeitraum könnten sich Bewerber oft die Wachstation aussuchen und erhielten in vielen Seebädern kostenlosen oder deutlich ermäßigten Eintritt in Freizeiteinrichtungen. Auch die Familie könne in vielen Fällen mitkommen. Zusätzlich zur Nebensaison bestünde derzeit auch noch Bedarf in der ersten Juli-Hälfte, so Paffrath weiter.

Wie beim Wasserrettungsdienst am heimischen Badesee erfolgt der Einsatz an der Küste ehrenamtlich. Die Rettungsschwimmer bekommen jedoch vom jeweiligen Tourismusservice eine Unterkunft gestellt, Fahrkosten werden erstattet und ein tägliches Taschengeld gezahlt.

 

Foto: DLRG

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