Neues Gefahrenwarnsystem an Bus- und Bahnhaltestellen

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Pressemitteilung

Fulda, 16.02.2022

Neues Gefahrenwarnsystem an Bus- und Bahnhaltestellen

Viele Unterstände an Bus- und Bahnhaltestellen verfügen über große Bildschirme, auf denen nicht zuletzt Werbung dargestellt wird. In Bremen sind die digitalen Tafeln an das bundeseigene Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen worden. Die Hansestadt erhält damit ein neues, zusätzliches Warnsystem für den öffentlichen Raum.

An Fahrgastunterständen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) sind vor Kurzem im Innenstadtbereich die 20 digitalen Werbetafeln der Firma Wall an MoWaS angeschlossen worden. Mithilfe der gut sichtbaren großen Bildschirme können ab jetzt Fahrgäste, Passanten und Verkehrsteilnehmer im Gefahrenfall – zum Beispiel bei drohendem Hochwasser – unmittelbar gewarnt werden. Es handelt sich um eine Ergänzung zu den bestehenden Informationskanälen wie der Warn-App NINA. Das Modulare Warnsystem wird vollständig vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betrieben.

Die Feuerwehr Bremen ist in der Hansestadt als Behörde für die Auslösung von Warnmeldungen im Alltag und im Katastrophenfall zuständig. Diese Mitteilungen erreichen automatisiert und direkt über eine gemeinsame Schnittstelle die digitalen Werbeflächen und werden dort bis zur Entwarnung eingespielt.

„Für die Warnung der Bevölkerung gilt: Die Mischung macht’s!“, sagt Karl-Heinz Knorr, Katastrophenschutzbeauftragter für das Land Bremen. „Mit den Werbetafeln wird den Radiodurchsagen und der NINA-App eine weitere Komponente hinzugefügt, Sirenen und Cell-Broadcast sollen folgen. Wir wollen die Menschen mit einem breiten Warnmittel-Mix auf möglichst vielen Wegen erreichen.“

 

Foto: Wall GmbH

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Messe RETTmobil International GmbH
Buseckstraße 16 | 36043 Fulda

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RETTmobil 2022: Alle Ampeln auf Grün

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Pressemitteilung

Fulda, 23.01.2022

RETTmobil 2022: Alle Ampeln auf Grün

Gut ein Vierteljahr vor dem Start der RETTmobil International 2022 (11. bis 13. Mai) laufen die Vorbereitungen nach Plan. Trotz einer sich immer wieder ändernden Corona-Lage, sind die Organisatoren der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität bestens vorbereitet.

„Wir beobachten die Entwicklung der Corona-Lage fortlaufend und werden alle notwendigen Maßnahmen mit den zuständigen Behörden vor Ort abstimmen, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Unser Gesamtkonzept, gerade auch hinsichtlich der Hygieneregelungen, ist so aufgestellt, dass wir auf nahezu alle Entwicklungen sofort reagieren können. Unsererseits stehen deshalb alle Ampeln auf Grün“, freut sich Hommel.

Die Vorbereitungen sind voll im Gange. Alles ist auf den 11. Mai 2022 fokussiert, wenn die RETTmobil International um 9 Uhr erstmals nach 2019 wieder ihre Tore öffnen kann. Über 400 Aussteller aus 25 Ländern haben ihr Kommen zugesagt, unter anderem aus den USA, der Volksrepublik China und Russland. Ein Schwerpunkt bilden traditionell die führenden Branchenvertreter aus Deutschland bzw. Europa.

„Uns erreichen immer noch mehrmals in der Woche Anfragen von Unternehmen, die unbedingt mit einem Stand auf der RETTmobil International vertreten sein wollen“, so Manfred Hommel. „Dabei sind wir seit geraumer Zeit eigentlich ausgebucht.“ Das gesamte Team der Messe RETTmobil International GmbH versucht für alle Anfragen entsprechende Lösungen zu finden.

Die Besucherinnen und Besucher können sich also auf eine hochinteressante RETTmobil International freuen. Neben zahlreichen Produktneuheiten und Innovationen wird es auch wieder ein umfangreiches Fachprogramm geben. Fortbildungen, Workshops sowie das neue Format „Meet the Experts“ befinden sich ebenso in den finalen Planungen wie Vorführungen und der bekannte Offroad-Parcours. Näheres hierzu in Kürze auf der RETTmobil-International-Website www.rettmobil-international.com.

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WAS residiert jetzt in Emsbüren

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Pressemitteilung

Fulda, 14.01.2022

WAS residiert jetzt in Emsbüren

Nach 30 Jahren Sonderfahrzeugbau in Wietmarschen und gut einjähriger Bauphase hat die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) zum Jahreswechsel ihre neue Heimat in Emsbüren bezogen.

Der Umzug kam nicht überraschend. Aufgrund des enormen Wachstums in den letzten Jahren reichte der Platz in Wietmarschen nicht mehr aus. Deshalb beschäftigten sich die Verantwortlichen des Unternehmens schon länger mit dem Gedanken, einen neuen Firmensitz zu suchen.

Bis vor kurzem nutzte WAS vier Fertigungs- und Logistikstandorte in der Region. Künftig wird die gesamte Produktion, Logistik und Verwaltung wieder auf einem Gelände zentralisiert sein. Die Wahl fiel auf ein Grundstück an der Darwinstraße in Emsbüren, verkehrsgünstig gelegen direkt am Autobahnkreuz A30/A31.

Seit dem Sommer 2021 arbeiten bereits die Produktion und Service-Werkstatt in den neuen Hallen, weitere Bereiche werden bald schon folgen. Kürzlich zogen beispielsweise die Verwaltungsabteilungen von Wietmarschen nach Emsbüren.

Parallel zum Wechsel des Firmenstandortes stellte die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH einen neuen Gesellschafter und eine veränderte Geschäftsführung vor.

Nach dem Zusammenschluss mit der LUEG Gruppe mit Sitz in Bochum erhielt WAS zum 1. November 2021 eine neue erweiterte Geschäftsführung. Neuer CEO ist Branchenkenner Roland Müller mit langjähriger Erfahrung im Nutzfahrzeug- und Sonderfahrzeugbau. Als CFO tritt Dr. Patrick Kresse aus dem Haus Mercedes-Benz LUEG an. Die Funktion als CSO übernimmt der langjährige Geschäftsführer der WAS Andreas Plöger, der bereits seit 2013 wichtige Unternehmensentwicklungen mitgestaltet hat.

 

Foto: WAS

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Thomas Helmer: „RETTmobil 2022 – wichtiger Meilenstein in die Normalität“

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Pressemitteilung

Fulda, 05.01.2022

Thomas Helmer: „RETTmobil 2022 – wichtiger Meilenstein in die Normalität“

Die Jahre 2020 und 2021 haben auch die Feuerwehren und Hilfsorganisationen vor bisher nicht denkbare Probleme gestellt, dazu gehören u.a. auch die fehlenden Besuche von Messen, Symposien und Workshops. Gerade die unzähligen Gespräche, beispielsweise während eines Messebesuches, ob mit Firmenvertretern oder auch anderen Fachbesuchern, stellen einen wichtigen Baustein im Netzwerk und der technisch-taktischen Ausrichtung der Gefahrenabwehr dar. Die Feuerwehr Fulda hat seit der ersten RETTmobil den intensiven Austausch vor, während und nach der Messe als festen Bestandteil in ihrem Jahreskalender und daraus wertvolle Impulse für die eigene Weiterentwicklung gewonnen.

RETTmobil 2020 und 2021 ausgefallen, Interschutz verschoben, daher wird die RETTmobil 2022 ein Meilenstein auf dem Weg zurück in die Normalität und als Treffpunkt für alle Organisationen in der Gefahrenabwehr und Rettung eine wichtige Rolle spielen. Es ist wichtig nach den vergangenen Monaten bzw. Jahren mit der RETTmobil wieder etwas „Normalität“ unter den derzeitigen pandemischen Rahmenbedingungen zurückzubringen, neue Technologien zu präsentieren, im Fachkongress die aktuellen Themen aufzugreifen und den persönlichen Austausch zu ermöglichen.

Wir als Feuerwehr Fulda freuen uns auch dieses Jahr wieder dabei zu sein, auch wenn dieses Jahr, durch die pandemiebedingten Einschränkungen, eine besondere Herausforderung für uns darstellt. Der Schwerpunkt unserer Präsenz auf der Messe wird sich mit dem Thema E-Mobilität beschäftigen. Welche Gefahren bestehen für die Einsatzkräfte und welche Möglichkeiten haben die Feuerwehren sich vorzubereiten? Wo sind z.B. die Vor- und Nachteile von Wassercontainern bzw. mobilen Lösungen zu sehen?

Ein weiterer Schwerpunkt, die vielfältigen, notwendigen Möglichkeiten bei der Personensuche, wird durch unseren Partner, das DRK Fulda, präsentiert. U.a. wird hier der Einsatz moderner Drohnentechnik vorgeführt.

Im Bereich der Fortbildung werden Feuerwehr Fulda und DRK Fulda das Thema medizinisch-technische Rettung nach PKW-Unfällen, mit dem Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit Notärztinnen und Notärzten, präsentieren.

Als besondere Form der Rettung wird die Werkfeuerwehr Kali + Salz mit ihrem großen Teleskopmast vor Ort sein und Vorführungen aus dem Bereich Rettung aus der Höhe präsentieren.

 

Foto: Thomas Helmer, Leiter der Feuerwehr Fulda

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Sechs neue Telenotarzt-Standorte für Nordrhein-Westfalen

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Pressemitteilung

Fulda, 20.12.2021

Sechs neue Telenotarzt-Standorte für Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen baut seine telenotfallmedizinische Versorgung aus. Die Steuerungsgruppe „Telenotarzt NRW“ hat jetzt sechs neue Standorte bekanntgegeben.

Das Ziel der Landesregierung von NRW ist es, bis Ende 2022 mindestens einen Telenotarztstandort je Regierungsbezirk in den Regelbetrieb aufzunehmen. Das Telenotarztsystem in Nordrhein-Westfalen soll so bedarfsgerecht bis 2025 vollständig ausgebaut werden, teilte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales mit.

Auf dem Weg zu einer landesweiten Versorgung hat die sogenannte Steuerungsgruppe „Telenotarzt NRW“ jetzt sechs Anträge auf neue Telenotarztstandorte positiv bewertet. Die Steuerungsgruppe bilden neben der Landesregierung auch die Verbände der Krankenkassen, die kommunalen Spitzenverbände und die Ärztekammern Nordrhein sowie Westfalen-Lippe.

Künftig wird ein Telenotarzt auch in den Städten Dortmund, Hagen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen, Münster, Wuppertal, Solingen, Remscheid, Leverkusen und Köln sowie den Kreisen Unna, Borken, Warendorf, Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen, Olpe, Soest, Siegen-Wittgenstein, Mettmann und im Hochsauerlandkreis, dem Märkischen Kreis und im Ennepe-Ruhr-Kreis zur Verfügung stehen. Viele der Städte bzw. Kreise haben sich zu Trägergemeinschaften zusammengeschlossen. Je Trägergemeinschaft ist ein Telenotarztstandort vorgesehen.

Mithilfe des Telenotarztsystems kann der Rettungsdienst am Einsatzort einen Notarzt konsultieren, ohne dass dieser physisch vor Ort sein muss. Der jeweilige Telenotarzt sitzt in der Leitstelle und kann den Einsatz mittels Vitaldaten-Übertragung, Sprach- sowie gegebenenfalls Sichtkontakt verfolgen und entsprechend unterstützen.

Bereits seit 2014 ist eine Telenotarztzentrale in der Stadt Aachen im Regelbetrieb. Neben den Rettungswagen aus der Stadt Aachen sind hier auch Fahrzeuge der Städteregion Aachen und den Kreisen Euskirchen, Heinsberg, Düren sowie Borken aufgeschaltet. Derzeit wird das Telenotarztsystem im Regierungsbezirk Detmold von der Stadt Bielefeld und den Kreisen Lippe, Höxter, Paderborn, Herford, Gütersloh und Minden-Lübbecke etabliert.

Im Frühjahr 2020 hatte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales die flächendeckende Einführung des Telenotarztsystems in NRW auf den Weg gebracht. Die gemeinsame Absichtserklärung von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Vertretern der Krankenkassen, den kommunalen Spitzenverbänden sowie den Ärztekammern legte dabei den Grundstein für eine qualitativ hochwertige telenotfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung.

„Mit dem Telenotarztsystem sind wir weiterhin bundesweiter Vorreiter. Ich freue mich sehr darüber, dass sich nun sechs weitere Telenotarztstandorte auf den Weg machen können“, erklärt NRW-Gesundheitsminister Laumann.

 

Foto: pixabay.com

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Bevölkerungsschutz: Ohne Ehrenamt geht’s nicht

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Fulda, 03.12.2021

Bevölkerungsschutz: Ohne Ehrenamt geht’s nicht

Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am Sonntag (05.12.2021) wird öffentlich nicht zuletzt an die Bedeutung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz erinnert.

So präsentiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) vom 3. bis 5. Dezember 2021 deutschlandweit auf über 2.500 Public Displays an U-, S- und Fernbahnhöfen sowie auf Social-Media-Fotos und Videos Ehrenamtliche, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren. Unter dem Motto „Zeig uns dein Ehrenamt!“ hatte das BBK bereits Anfang November 2021 Helferinnen und Helfer aus dem Bevölkerungsschutz aufgerufen, Fotos und Videos ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie ihrer Teams einzureichen.

Die Maßnahme ist der vorläufige Höhepunkt der im Auftrag des BBK produzierten Kampagne „Egal was du kannst – Du kannst helfen!“. Ziel der gemeinsam mit den im Bevölkerungsschutz tätigen Hilfsorganisationen, den Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk (THW) gestarteten Initiative ist es, die Bürgerinnen und Bürger für das ehrenamtliche Engagement im Bevölkerungsschutz zu sensibilisieren.

Das Technische Hilfswerk ist einer der Fachdienste, der ganz besonders auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen ist. „Das freiwillige Engagement unzähliger Menschen ist der Stützpfeiler des ehrenamtlich getragenen Zivil- und Katastrophenschutzes“, sagt THW-Präsident Gerd Friedsam.

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes kann das THW mehr als 8.000 Neueintritte im Jahr 2021 melden. Etwa 3.000 Personen absolvierten 2021 die Grundausbildung. Friedsam betonte die einende Wirkung des ehrenamtlichen Engagements: „In Krisenzeiten können wir uns entweder auf das besinnen, was uns trennt, oder auf das, was uns verbindet. Im THW sind Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft verbunden durch die Faszination Helfen. Ich freue mich über die positive Entwicklung der Mitgliedszahlen und sehe optimistisch in die Zukunft.“

 

Foto: THW

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Bundeswehr hilft bei „Operation Kleeblatt“

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Fulda, 29.11.2021

Bundeswehr hilft bei „Operation Kleeblatt“

Im Rahmen der „Operation Kleeblatt“ führt das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr die Luftverlegung von Corona-Patientinnen und Patienten aus Süddeutschland in andere Regionen Deutschlands durch. Die Operation erfolgt gemeinsam mit der Luftwaffe. Am Freitagnachmittag (26.11.2021) fand mithilfe eines Spezialflugzeugs die erste Verlegung von Intensivpatienten statt. Die Patiententransporte sind notwendig, weil Intensivstationen in Süddeutschland ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben.

Die erste Maschine vom Typ A310 MedEvacMedical Evacuation (Medizinische Evakuierung) startete mit Intensivpatienten von Memmingen (Bayern) aus zum Flughafen Münster-Osnabrück (NRW). An Bord befanden sich neben medizinischem Fachpersonal des Sanitätsdienstes der Bundeswehr auch zivile Rettungskräfte. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr ist seit vielen Jahren regelmäßiger Aussteller auf der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität, der RETTmobil International in Fulda.

Koordiniert werden die Verlegungen der Patientinnen und Patienten durch die Verwundetenleitstelle, auch Patient Evacuation Coordination Center (PECC) genannt. Das PECC befindet sich im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in der Koblenzer Falckenstein-Kaserne. Es verfügt über viel Erfahrung bei der Patientenverlegung. Auch die Verlegungen aus den Einsatzländern der Bundeswehr werden von hier gesteuert.

„Das sind natürlich eine Menge Zahnräder, die ineinandergreifen“, erklärt Dr. Sven Marquardt, Leiter der Verwundetenleitstelle. Denn nicht nur das Personal müsse für die Einsätze bereitgestellt werden, auch die Flugzeuge der Luftwaffe müssen startklar sein, so Dr. Marquardt.

Die Luftwaffe hält zur Aufrechterhaltung der Rettungskette für Soldatinnen und Soldaten in Auslandseinsätzen Flugzeuge in ständiger Rufbereitschaft. Dazu gehören der Airbus A310 MedEvacMedical Evacuation, eine „fliegende Intensivstation“ mit sechs Behandlungsplätzen, sowie eine umgerüstete Spezialmaschine, das Überwachungsflugzeug A319OH. Darin sind zwei Plätze zur Intensivbehandlung eingebaut worden. Im niedersächsischen Wunstorf ist zudem ein A400M MedEvacMedical Evacuation stationiert. Sie alle stehen vorübergehend für das „Kleeblatt-Konzept“ zur Verfügung.

Das Personal, das bei den Verlegungsflügen eingesetzt wird, besteht aus Fachärztinnen und -ärzten, Pflege- und Sanitätspersonal sowie Assistenzkräften. Eine Einsatzbereitschaft dieser Notfallteams ist immer gegeben. Eine Vorlaufzeit von 24 Stunden muss reichen, um sowohl das medizinische Personal als auch die Flugzeugbesatzungen und die Flugzeuge in Einsatzbereitschaft zu versetzen.

„Wir müssen die Ressourcen dann verschieben, das Personal aus dem Routinebetrieb herausziehen und die Teams in den strategischen Einsatz bringen“, erläutert Dr. Marquardt. Das Personal, dass in solchen Fällen alarmiert wird, ist im Routinebetrieb der Bundeswehrkrankenhäuser eingesetzt.

Da die zu verlegenden Patienten bei der „Operation Kleeblatt“ in der Regel unter den Folgen einer Covid-Infektion leiden, steht das Team des Sanitätsdienstes vor besonderen Herausforderungen: Bei den Erkrankten ist oft die Lunge geschädigt. Die Druckverhältnisse im Flugzeug schwanken jedoch, was eine zusätzliche Belastung für den Organismus bedeuten kann. Deshalb wird jeweils eine Einzelfallbetrachtung vor der Verlegung durchgeführt. Der große Vorteil der Verlegung mit dem Flugzeug ist jedoch, dass die Patientinnen und Patienten durch den schnellen Transport wieder zügig intensivmedizinisch weiterbehandelt werden können.

Für vergangenen Freitag war der Transport von sechs beatmungspflichtigen Covid-Patienten geplant. Eine Verlegung von Patienten mit anderen Erkrankungen ist laut des DIVI-Kriterienkatalogs nur in Ausnahmefällen vorgesehen. Das „Kleeblatt-Konzept“ war im Frühjahr 2020 nach der ersten Corona-Welle entwickelt worden.

 

Airbus A 310 MedEvac. Foto: Dirk Bannert/Bundeswehr

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Präsidiumswahlen beim DRK und den Johannitern

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Pressemitteilung

Fulda, 22.11.2021

Präsidiumswahlen beim DRK und den Johannitern

Sowohl das Deutsche Rote Kreuz (DRK) als auch die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. führten am Samstag, den 20. November 2021, in Berlin ihre Präsidiumswahlen durch.

Die 70. Ordentliche Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bestätigte einstimmig die bisherige Präsidentin Gerda Hasselfeldt für weitere vier Jahre im Amt.

„Ich werde auch in Zukunft alles daransetzen, dass das Ehrenamt in unserer Gesellschaft einen größeren Stellenwert erhält. Die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe im Sommer haben gezeigt, dass der Einsatz von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Deutschland unverzichtbar ist. Dieses Engagement verdient unseren allergrößten Respekt“, sagte Hasselfeldt. Die ehemalige Politikerin ist seit Dezember 2017 ehrenamtliche Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes.

Für ihr ehrenamtliches Engagement zeichnete DRK-Präsidentin Hasselfeldt am Vorabend der Bundesversammlung unter anderem das scheidende DRK-Präsidiumsmitglied Professor Dr. Peter Sefrin mit der Dankmedaille des DRK-Generalsekretariats aus. Professor Dr. Peter Sefrin ist seit vielen Jahren wissenschaftlicher Leiter des RETTmobil-Fortbildungsprogramms.

Am selben Tag wie das DRK tagte auch das oberste Gremium der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in der Bundeshauptstadt. Die Delegiertenversammlung der Johanniter nominierte mit großer Mehrheit Volker Bescht, Brigadegeneral a.D., für das Amt des Präsidenten ihrer Organisation. Im Anschluss wurde Bescht vom Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, zum neuen Präsidenten der Johanniter-Unfall-Hilfe ernannt. Er folgt auf Dr. h.c. Frank-Jürgen Weise, der von November 2017 bis Ende Juni dieses Jahres an der Spitze der Organisation stand. Die Funktion des Präsidenten der Johanniter-Unfall-Hilfe wird ehrenamtlich wahrgenommen, die Amtszeit beträgt vier Jahre.

Bei der anschließenden turnusgemäßen Neuwahl des Präsidiums wurde zunächst Annette Fenge, seit 2009 Mitglied des Präsidiums und seit 2013 Vizepräsidentin der Johanniter-Unfall-Hilfe, im Amt bestätigt. Zum Vizepräsidenten wurde Prof. Simon Little, Landesarzt des Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar und seit 2017 Mitglied des Präsidiums, gewählt.

 

Foto: Henning Schacht/DRK

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Gute Aussichten für die RETTmobil 2022

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Fulda, 07.10.2021

Gute Aussichten für die RETTmobil 2022

„Die Aussichten auf die RETTmobil in 2022 sind sehr gut“, freut sich Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. Nicht nur die Entwicklung der Corona-Lage, sondern auch neue Vereinbarungen hinter den Kulissen geben allen Grund zu Optimismus.

„Die Messe findet statt“, ist Hommel überzeugt. Für den Veranstaltungszeitraum vom 11. bis 13. Mai 2022 rechnet der Geschäftsführer mit einem ausgebuchten Messegelände. Schon jetzt seien 96 Prozent der Fläche vergeben. Wer noch dabei sein wolle, müsse sich bald entscheiden.

Über 400 Aussteller aus 25 Ländern haben ihr Kommen zugesagt. Darunter befinden sich unter anderem wirtschaftliche Schwergewichte wie die USA, China und Russland, aber auch kleinere Länder wie Lettland oder Pakistan. Europa und vor allem deutsche Aussteller bilden auch im nächsten Jahr wieder das traditionelle Schwergewicht. Insgesamt spricht Manfred Hommel von einer „sehr guten“ Entwicklung. Vor allem nach der Corona-bedingten Absage im vergangenen Jahr habe es so gut wie keine Rückzieher gegeben. Nahezu alle Aussteller hätten sofort für 2022 umgebucht, so Hommel.

Dieser Vertrauensbeweis setzt die Messe-Macher unter einen gewissen Erfolgsdruck. Die Corona-Lage können sie allein nicht beeinflussen, wohl aber die Rahmenbedingungen der RETTmobil International. „Natürlich werden wir uns an die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienevorschriften genau halten“, versichert Geschäftsführer Hommel.

Für mehr Platz als bisher sorgt eine Erweiterung des Messegeländes. Angrenzend zur bisherigen Fläche stellt die Stadt Fulda bis zu 10.000 m² zur Verfügung. Besucherinnen und Besucher können das Areal fußläufig erreichen, auf dem unter anderem das Messerestaurant seinen Standort haben wird. Ab 2022 wird es dann neben dem Haupteingang auch zwei weitere Eingänge zur Messe geben. So sollen lange Wartezeiten und Schlangen vor dem Eingang vermieden werden.

Darüber hinaus steht künftig Glasfasertechnik auf der Messe zur Verfügung. Die bislang eingeschränkte Internetqualität wird dadurch kein Thema mehr sein. Das ist allein schon erforderlich, um die geplanten Hybridveranstaltungen umsetzen zu können. Mehrere Veranstaltungen und Vorträge sollen nämlich sowohl als Präsenstermine vor Ort als auch in Form eines Livestreams im Internet stattfinden.

Das genaue Programm der RETTmobil International 2022 steht noch nicht fest. Der Kongressfahrplan wird voraussichtlich in der zweiten Novemberhälfte festgezurrt. In weiteren Veranstaltungen ist geplant, auf Großschadenslagen wie die Hochwasserkatastrophe 2021 in Südwestdeutschland sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Hilfs- und Fachdienste ausführlich einzugehen. Auch Themen wie Elektromobilität im Rettungswesen sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz (KI) für den Katastrophenschutz sind schon fest eingeplant.

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WAS gehört jetzt zur LUEG-Gruppe

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Pressemitteilung

Fulda, 05.10.2021

WAS gehört jetzt zur LUEG-Gruppe

Die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) gehört jetzt zur LUEG-Gruppe. Die LUEG-Unternehmensgruppe zählt zu den größten Mobilitätsanbietern im deutschsprachigen Raum und erhofft sich, mit der Übernahme im Segment der Auf- und Umbauten im Nutzfahrzeuggeschäft zu wachsen.

WAS ist einer der führenden Hersteller von Rettungsfahrzeugen in Europa und Mitglied der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e. V. (IKR), dem ideellen Träger der RETTmobil International. Mehr als 600 Beschäftigte sind für WAS weltweit tätig, davon 350 in Deutschland.

Das 1987 in Wietmarschen (Grafschaft Bentheim) gegründete Unternehmen hat seine Kernmärkte neben Deutschland und Polen in den europäischen Nachbarländern und vielen Staaten weltweit. Neben dem neuen Stammsitz in Emsbüren besteht ein weiterer Produktionsstandort in Toruń (Polen) sowie eigene Vertriebs- und Servicestandorte in Derby (Großbritannien) und Mussafah/Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate).

Wie beide Unternehmen mitteilten, soll WAS weiterhin eigenständig agieren. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von WAS würden an ihren Standorten übernommen. „Unsere erfolgreich eingeleitete umfangreiche Neuausrichtung, die sich unter anderem an zwei modernen, zukunftsweisenden Standorten in Deutschland und Polen ausdrückt, wird von LUEG fortgeführt“, freut sich WAS-Geschäftsführer Andreas Plöger.

„Ich gratuliere WAS zu dieser neuen, starken Partnerschaft und wünsche Herrn Plöger und seinem Team, dass sie die zahlreichen Synergien für sich nutzen können, die die LUEG-Gruppe zweifellos bietet“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Viele Unternehmen der Automobilbranche richten sich derzeit neu aus. WAS für sich zu gewinnen, um im Nutzfahrzeuggeschäft expandieren zu können, dürfte von LUEG als großer Erfolg gewertet werden.“

Mit über 30 Standorten und mehr als 1.700 Beschäftigten im Ruhrgebiet, in Sachsen und in der Zentralschweiz zählt die LUEG-Unternehmensgruppe zu den größten Mobilitätsanbietern im deutschsprachigen Raum. 1868 als Wagenfabrik in Bochum gegründet, bietet die LUEG-Gruppe heute mit zwölf Gesellschaften den Vertrieb und Service der Marken Mercedes-Benz, smart, Volvo und Ferrari. Darüber hinaus entwickelt und realisiert LUEG innovative Mobilitätskonzepte, besonders in den Bereichen Flotten- und Schadenmanagement, Parkraumvermietung und E-Mobility.

 

Foto: LUEG-Gruppe
Die WAS Ambulanz- und Sonderfahrzeuge GmbH schließt sich der LUEG-Gruppe an. Das Familienunternehmen aus dem Ruhrgebiet hatte bis in die 1950er-Jahre selbst Krankenwagen gebaut.

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