Reformempfehlungen für den Rettungsdienst erarbeitet

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Pressemitteilung

Fulda, 20.09.2023

Reformempfehlungen für den Rettungsdienst erarbeitet

Die sogenannte „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ hat Empfehlungen für die Reform des Rettungsdienstes in Deutschland vorgelegt. Die Experten fordern einheitliche Vorgaben zu Organisation, Leistungsumfang, Qualität und Bezahlung des Rettungsdienstes.

„Erreicht werden soll eine transparente, qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte patientenzentrierte präklinische Notfallversorgung nach bundesweit vergleichbaren Vorgaben“, heißt es dazu in der Stellungnahme. „Das dient zugleich dem Ziel von Qualität und Wirtschaftlichkeit.“

Zu den zentralen Punkten der Kommission gehört die Forderung, den Rettungsdienst in einer eigenständigen Norm im Sozialgesetzbuch V (SGB V) zu regeln. Berücksichtigt werden sollen dabei unter anderem die Leistung der Leitstelle, die Notfallversorgung vor Ort und der Notfalltransport.

Auch die Anforderungen an Struktur-, Prozess- und – soweit möglich – Ergebnisqualität sowie die Qualifikation des eingesetzten Personals in Leitstellen und der Notfallrettung sollen länderübergreifend vereinheitlicht werden. Es wird dazu geraten, ein Notfallversorgungsregister zu schaffen. In diesem sollen die Kerndaten zu KV-Notdienst, Rettungsdienst, Notaufnahmen und Notfallzentren hinterlegt sein.

Unter dem Aspekt Digitalisierung wünschen sich die Kommissionsmitglieder eine bessere Patientensteuerung, zum Beispiel in Form eines digitalen Echtzeit-Registers mit vorhandenen Ressourcen. Die Bundesländer sollen die Koordinierung des Rettungsdienstes straffen und möglichst eine Leitstelle pro ca. 1 Mio. Einwohner installieren.

Um dem Personalmanagement zu begegnen, sollen die Befugnisse von Notfallsanitäterinnen und -sanitätern ausgeweitet werden (Medikamentengabe, invasive Maßnahmen). Besonders qualifizierte Notfallsanitäterinnen und -sanitäter sollen mit eigener fachgebundener Heilkundebefugnis den heutigen Notarztdienst ersetzen. Notärztinnen und Notärzte würden dann nur noch in besonders komplexen Fällen eingesetzt werden. Für eine hochwertige Notfallversorgung auch in ländlichen Regionen soll der Luftrettungsdienst, insbesondere durch Ausbau von Landemöglichkeiten und Nachtbetrieb, erweitert werden.

„Es ist unzweifelhaft, dass der Rettungsdienst in Deutschland dringend einer Reform bedarf“, sagt Manfred Hommel, Messe-Chef der RETTmobil. „Die Empfehlungen der Regierungskommission gehen in die richtige Richtung. Auf der RETTmobil in Fulda ist Jahr für Jahr hautnah mitzuerleben, welche technischen und organisatorischen Möglichkeiten dem Rettungsdienst zur Verfügung stehen – sowohl im Rahmen der Fachmesse als auch des Fachprogramms.“

 

Foto: Camilo Jimenez/unsplash.com

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Bundesweiter Warntag 2023 erfolgreich verlaufen

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Fulda, 20.09.2023

Bundesweiter Warntag 2023 erfolgreich verlaufen

Zum dritten Mal fand am 14. September 2023 der bundesweite Warntag in Deutschland statt. Ziel war es, die Warnsysteme für den Krisen- und Katastrophenfall zu erproben. Nach ersten Rückmeldungen konnten die weitaus meisten Bürgerinnen und Bürger erreicht werden.

Den Erfolg des Warntags versucht das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter anderem anhand einer Online-Befragung zu ermitteln. Nach vorläufiger Auswertung konnten 97 Prozent der bisher 160.000 Befragten durch den Warnmittelmix von Bund, Ländern und Kommunen erreicht werden. Über die Hälfte der Befragten wurden durch mindestens eine Warn-App (59 %) und/oder Sirenensignale (54 %) gewarnt. 12 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine Probewarnung durch eine persönliche Mitteilung wahrgenommen. Die anderen Warnmittel spielten eine geringere Rolle.

Die Probewarnung per Cell Broadcast erreichte 75 Prozent der Befragten in der Umfrage des BBK. Bei Cell Broadcast wird die Warnmeldung unmittelbar auf Smartphones ausgesendet, die dafür technisch empfangsbereit sind.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch danach gefragt, ob sie eine Warn-App auf ihrem Mobiltelefon installiert haben und wenn ja, um welche Warn-App es sich dabei handelt. Insgesamt 77 % der Befragten gaben an, dass sie mindestens eine Warn-App auf dem Mobiltelefon installiert haben. In 90 % der Fälle handelt es sich hierbei um die NINA-App, 27 % nutzen KATWARN, 25 % DWD-Warnwetter. Daneben werden im einstelligen Bereich andere Warn-Apps verwendet.

„Wir freuen uns sehr, dass in der kurzen Zeit nach dem Warntag wieder sehr viele Menschen an der Umfrage teilgenommen haben. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind für uns ungeheuer wertvoll und bilden die Grundlage für die weitere Arbeit“, sagt Ralph Tiesler, Präsident des BBK.

 

Foto: BBK

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Volker Bescht übernimmt Schirmherrschaft der RETTmobil 2024

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Fulda, 14.06.2023

Volker Bescht übernimmt Schirmherrschaft der RETTmobil 2024

Volker Bescht, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., wird die Schirmherrschaft der RETTmobil 2024 übernehmen. Für die Veranstaltung im nächsten Jahr haben er und seine Hilfsorganisation bereits Themenschwerpunkte ins Auge gefasst.

„Als Schirmherr freue ich mich besonders auf die RETTmobil 2024 in Fulda. Diese traditionelle Fachmesse verbindet wie kein anderes jährliches Format die Blaulichtorganisationen in fachlichem Austausch, in der Neugier auf Innovationen und im freundschaftlichen Miteinander“, so Volker Bescht, der seit 1999 dem Johanniterorden angehört und 2021 zum Präsidenten der Johanniter in Deutschland gewählt wurde.

Eine besondere Dringlichkeit sieht der kommende Schirmherr zum einen auf dem Gebiet der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Rettungskräften. Zum anderen gewinnt die Luftrettung rapide an Bedeutung. Beide Themen decken sich mit den geplanten Schwerpunkten der RETTmobil 2024.

„Die RETTmobil ist der jährliche Treffpunkt für alle, die im Rettungsdienst arbeiten und organisatorische Verantwortung übernehmen“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe Fulda GmbH. „Aus- und Fortbildungen spielen bei uns traditionell eine große Rolle. Angesichts des bestehenden Fachkräftemangels im Rettungswesen ist es selbstverständlich, wenn wir darüber hinaus unseren Teil dazu beitragen, um Rettungsdienste und Rettungsfachkräfte aus ganz Deutschland an einen Tisch zu bringen. Wir haben schon Ideen, wie das gehen könnte.“

Die Vermittlung von Jobs und Bildungsmöglichkeiten sind auch für die Johanniter wichtige Aspekte der RETTmobil. „Die Luftrettung wird als Alleinstellungsmerkmal der Johanniter-Unfall-Hilfe auf unserem Messestand aber natürlich sichtbar bleiben“, verspricht Volker Bescht.

„Wir haben konkrete Pläne, das Thema Luftrettung im nächsten Jahr deutlich in den Vordergrund zu rücken“, verrät Manfred Hommel. „Die Besucherinnen und Besucher können sehr gespannt sein.“

 

Foto: Johanniter/Andreas Schoelzel

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Eschede – Beginn der psychosozialen Notfallversorgung

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Fulda, 07.06.2023

Eschede – Beginn der psychosozialen Notfallversorgung

Das schwere ICE-Unglück am 3. Juni 1998 in Eschede kostete 101 Menschen das Leben. Den Helferinnen und Helfern boten sich unvorstellbare Bilder. Heute gilt der Bahnunfall vor 25 Jahren als Beginn der professionellen psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) in Deutschland.

„Dieser Einsatz hatte eine Dimension, die für die Angehörigen von Feuerwehr, Rettungsdienst und weiteren Hilfsorganisationen nur schwer zu bewältigen war und ist“, sagt Dr. Frank Kämmer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Unter großen psychischen und physischen Belastungen retteten die Einsatzkräfte Menschenleben. Erstmals wurde anschließend systematisch und in großem Umfang Einsatznachsorge betrieben. Durch das ICE-Unglück wurde einer breiten Öffentlichkeit bewusst, dass auch Angehörige des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehr durch ihren Dienst traumatisiert werden können. Die Deutsche Bahn AG ließ im Nachgang an der Unfallstelle eine Gedenkstätte für die Opfer errichten.

Das Ereignis in Eschede bildete auch für die Johanniter-Unfall-Hilfe eine Zäsur in der Weiterentwicklung der heutigen PSNV. Bis dahin griffen vorrangig die Angebote der Krisenintervention und ihrer Teams (KIT), die allerdings weniger strukturiert und professionalisiert umgesetzt wurden. Nun aber war eine systematische Notfallseelsorge und Einsatznachbetreuung für Haupt- und Ehrenamtliche in großem Rahmen nötig. Der Begriff „Psychosoziale Notfallversorgung“ wurde 2008 durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erarbeitet. Heutzutage richtet sich dabei die PSNV-B an betroffene Personen wie Opfer oder Angehörige, die PSNV-E dient der Betreuung der eigenen Einsatz- und Rettungskräfte.

Der bislang schwerste Eisenbahnunfall eines Hochgeschwindigkeitszuges in Deutschland führte in der Folge zur Gründung der Stiftung „Hilfe für Helfer“, an der auch die Messe RETTmobil International GmbH beteiligt ist. „Die Stiftung ‚Hilfe für Helfer‘ ist uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Wir versuchen unseren Teil dazu beizutragen, dass die Helferinnen und Helfer auch psychisch die zum Teil schwer zu verarbeitenden Eindrücke eines Einsatzes gut verarbeiten können“, so Hommel.

Die Stiftung „Hilfe für Helfer“ fördert unter anderem Wiederherstellungs- und Erholungsmaßnahmen. Regelmäßig findet zeitgleich zur RETTmobil in Fulda ein PSNV-Symposium als bundesweite Fortbildungsveranstaltung statt.

 

Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben

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Die eigenen Erwartungen wurden übertroffen

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Fulda, 12.05.2023

Die eigenen Erwartungen wurden übertroffen

Mit über 27.000 Besucherinnen und Besuchern übertraf die RETTmobil in diesem Jahr sogar die optimistischsten Erwartungen der Veranstalter. Aus vielen Teilen Deutschlands sowie aus 50 Ländern dieser Erde hatten sich Fachkräfte auf den Weg nach Fulda gemacht, um sich hier drei Tage lang über die neuesten Entwicklungen aus Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz zu informieren.

„Wir hatten im Vorfeld optimistisch mit 26.000 Besuchern gerechnet, das wären 4.000 mehr als im Vorjahr gewesen“, sagte Messe-Geschäftsführer Manfred Hommel. Am Nachmittag des dritten und letzten Veranstaltungstages stand dann fest, dass selbst dieser Wert übertroffen wurde. Kamen am Eröffnungstag (Mittwoch) und am Freitag jeweils circa 8.500 Interessierte aufs Messegelände, waren es am Donnerstag – trotz Dauerregens – 11.000 Menschen auf der RETTmobil. „Durch unser Ticketsystem und mithilfe von Drohnenaufnahmen lässt sich das sehr exakt feststellen“, freute sich Hommel über die große Resonanz.

„Die RETTmobil als Marke lebt. Hier findet jeder das vor, wofür wir stehen: Rettungsdienst unter realistischen Bedingungen. Und dazu gehört auch mal schlechtes Wetter und eine morastige Off-Road-Strecke“, scherzte Hommel angesichts des verregneten Donnerstags.

Als Volltreffer erwies sich schnell die Entscheidung, das Messegelände angesichts der enormen Nachfrage um 4.000 m² – davon 1.000 m² Hallenfläche – zu vergrößern. Spektakuläre Vorführungen der Feuerwehren lockten auch viele, die im Rettungsdienst zu Hause sind, zur Aktionsfläche vor Halle L. Schon kurz vor Messeschluss verriet Hommel, dass die Erweiterung kein Einzelfall bleiben wird. „Wir planen auch für das kommende Jahr mit dieser Fläche. Ohne sie wird es platzmäßig bei uns nicht mehr gehen.“

Dass der Anteil des ausländischen Publikums relativ groß sein musste, fiel selbst im lauten Stimmengewirr in den Messehallen auf. Neben Englisch als internationale Brückensprache waren auch Gäste beispielsweise aus Skandinavien, den Niederlanden, Ost- und Südeuropa sowie Asiaten leicht herauszuhören. Der Hinweis, die RETTmobil sei eine internationale Leitmesse, bestätigte zudem ein Blick ins Ausstellerverzeichnis: 20 Nationen befanden sich unter den 470 ausstellenden Firmen, darunter auch Newcomer mit stattlichen Standflächen wie zum Beispiel der Ausbauhersteller Rodriguez Lopez aus Spanien.

„Wir hatten tatsächlich sehr viel internationales Publikum in diesem Jahr hier“, stellte Manfred Hommel zufrieden fest. „Die Aussteller freuten sich über die vielen internationalen Kontakte, die sie hier knüpfen und pflegen konnten, berichteten von guten Gesprächen und waren mehr als zufrieden“, so der Messe-Chef. Die positive Bilanz spiegelt sich auch darin wider, dass am Freitagabend bei Messeschluss 60 Prozent der diesjährigen Aussteller bereits fürs kommende Jahr gebucht hatten. Dann wird die 22. RETTmobil vom 15. bis 17. Mai 2024 stattfinden – traditionell auf dem Messegelände in Fulda.

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2. RETTmobil-Tag beschert ein Rekordergebnis

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Fulda, 11.05.2023

2. RETTmobil-Tag beschert ein Rekordergebnis

Mit mehr als 11.000 Besucherinnen und Besuchern zählt der heutige Donnerstag (11.05.2023) zu den erfolgreichsten Tagen in der RETTmobil-Geschichte. Das Publikum ließ sich auch vom regnerischen Wetter nicht abhalten und informierte sich auf dem Messegelände in Fulda über die neusten Trends und Entwicklungen. Die Aussteller zeigten sich zufrieden.

Der 340 Quadratmeter große Messestand von Mercedes-Benz in Halle 1 steht diesmal unter dem Motto „Internationalisierung“. Er verdeutlicht, dass das Unternehmen nicht nur mit Feuerwehren und Rettungsdiensten in Deutschland, sondern zunehmend auch europaweit zusammenarbeitet.

Auf dem Mercedes-Stand finden sich in diesem Jahr ein Sprinter-Rettungswagen mit Kofferaufbau der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS), ein eVito-Tourer als Notarzt-Einsatzfahrzeug, den die Firma Ambulanz Mobile ausgebaut hat, sowie – als Messepremiere – ein eCitan als Konzeptfahrzeug für das Rettungswesen. In diesem Fall übernahm die CARS Technik und Logistik GmbH den Ausbau.

Besonders der eVito-Tourer interessiert viele Besucherinnen und Besucher. Häufig gestellte Fragen betreffen die Reichweite und die Ladedauer. Mit bis zu 370 Kilometern und – dank Schnelladefunktion – 45 Minuten für einen Ladezustand von 80 Prozent dürfte er die Erwartungen vieler übertreffen.

Die Marken Volkswagen, Audi und Volkswagen Nutzfahrzeuge treten gemeinsam auf. Ihr Stand steht ganz Zeichen der E-Mobilität. Neben einem ID. Buzz1 als Notarztfahrzeug sind ein Einsatzfahrzeug auf Grundlage des VW ID.42 und von Audi ein Q4 e-tron 45 quattro3 als offenes Rettungsfahrzeug ausgestellt.

Die Firma GSF Sonderfahrzeugbau GmbH hat unter anderem einen speziellen RTW mit nach Fulda gebracht. Das Besondere an dem Fahrzeug ist zum einen die elektrische, linear geführte Schiebetür mit Hinderniserkennung. GSF demonstriert damit, dass es Alternativen zur klassischen Schwenkschiebetür gibt. Zum anderen verfügt das Fahrzeug über eine automatische Lichtdesinfektion. Dahinter verbirgt sich Spectral Blue, ein Desinfektionsverfahren, das vor allem in Skandinavien weit verbreitet ist und der Besatzung viel Zeit spart – die Desinfektion erfolgt automatisch während der Rückfahrt zur Wache.

Binz zeigt in Fulda dieses Jahr unter anderem einen Intensiv-Krankentransportwagen (IKTW) in hochgeländegängiger Ausführung auf UNIMOG U 4023. Das Fahrzeug ist sowohl auf dem Messestand von Binz als auch in Aktion auf der Off-Road-Strecke zu sehen und zu erleben. Zu den Highlights der Ausstattung dieses IKTW gehören das DCK-Tragensystem und die Zusatztragenaufnahme zum Transport von zwei liegenden Patienten bzw. einem liegenden und zwei sitzenden Patienten.

Die Firmen medDV und Weinmann Emergency haben die RETTmobil als Kulisse gewählt, um ihre künftige Zusammenarbeit offiziell zu besiegeln. Weil die Anforderungen an digitale Lösungen rund um das Management der Patienten im Rettungsdienst immer weiter zunimmt, kooperieren die beiden Unternehmen künftig. Die medDV GmbH übernimmt den Geschäftsbereich MEDICALPAD und die Mitarbeitenden von Weinmann Emergency am Standort in Hamburg und wird die bestehenden Kundenbeziehungen langfristig weiterführen. Darüber hinaus ist eine enge strategische Kooperation mit den Bereichen Vertrieb, Marketing und Entwicklung geplant.

Besucherinnen und Besucher haben noch bis zum morgigen Freitag (12.05.2023), 17 Uhr, Gelegenheit, die RETTmobil in Fulda zu besuchen und die Neuigkeiten der Branche hautnah zu erleben.

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RETTmobil startet mit vollem Haus

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Fulda, 10.05.2023

RETTmobil startet mit vollem Haus

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste wurde am Mittwoch (10.05.2023) die 21. RETTmobil in Fulda eröffnet. Mehrere tausend Besucherinnen und Besucher nutzten den ersten Tag, um sich über die wichtigsten Neuerungen der Rettungsdienstbranche zu informieren. Der Start stimmt die Veranstalter optimistisch, dass Messe und Kongress auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg werden.

Los ging es mit zwei kleinen Programmänderungen: Boris Rhein, Ministerpräsident Hessens und diesjähriger Schirmherr der RETTmobil, war zum Flüchtlingsgipfel nach Berlin gerufen worden. Er wurde während der Eröffnungsfeier von Stefan Sauer, Staatssekretär des Inneren und Sport, vertreten. Zudem musste Karl-Heinz Banse, Präsident der Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV), aus gesundheitlichen Gründen passen. Statt seiner war sein Stellvertreter Hermann Schreck zur RETTmobil gekommen.

Messe-Chef Manfred Hommel freute sich trotz dieser personellen Änderungen, so viele Gäste wie nie zuvor zur RETTmobil-Eröffnung begrüßen zu können. Im neu gestalteten Messerestaurant erläuterte er, dass die Geländeerweiterung um 4.000 Quadratmeter erforderlich gewesen sei, „um atmen zu können“. Sein Dank hierfür galt der Stadt, die dieser temporäreren Lösung zugestimmt hatte. Rund 470 Aussteller aus über 20 Ländern hätten die Maßnahme erforderlich gemacht. „Doch das sind nur nackte Zahlen“, so Hommel. „Entscheidend ist die Qualität, und die muss stimmen.“

Staatssekretär Sauer hatte daran keinen Zweifel. Er befasste sich am Mittwoch in Fulda intensiv mit der praktischen Seite von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Sauer nahm die Gelegenheit anlässlich der Eröffnung wahr, den über 80.000 Ehrenamtlichen in Hessen zu danken, die den Katastrophenschutz maßgeblich sicherstellen. „Diese Leistung wird in unserer Gesellschaft zu selten honoriert“, räumte Stefan Sauer ein. Dabei sei die freiwillige, unentgeltliche Arbeit in den Hilfsorganisationen „ein Stabilitätsanker, um außergewöhnliche Lagen wie eine Pandemie und Naturkatastrophen bewältigen zu können“.

Professor Dr. Peter Sefrin, langjähriger wissenschaftlicher Leiter der RETTmobil, mahnte ebenfalls eine oftmals nicht vorhandene Wertschätzung der Arbeit von Einsatzkräften an. Seiner Beobachtung nach hat sich nicht nur die Zielgruppe der Hilfsbedürftigen geändert. Auch die Erwartungen gerade an den Rettungsdienst habe sich hin zu einer „Vollversicherungsmentalität“ gewandelt. Dabei werde die geleistete Hilfe nicht mehr akzeptiert und Rettungskräfte attackiert. „Der Bevölkerung muss bewusst sein, dass wir trotz aller Anstrengungen es nicht sicherstellen können, für jeden nach zwei Minuten präsent zu sein“, forderte Professor Dr. Sefrin. „Wir können uns nicht weiter steigern. Die mangelnde Selbsthilfefähigkeit ist daher ein Problem, das aber nicht gesehen wird“, beklagte der Mediziner. Der RETTmobil-Kongress greife deshalb auch dieses Thema auf.

DFV-Vizepräsident Hermann Schreck betonte, dass die RETTmobil keineswegs nur fürs Tagesgeschäft wichtig sei. „Die Großschadenslagen treten in immer kürzeren Abständen auf. Sie bedeuten neue Herausforderungen. Wir alle müssen uns daher weiterentwickeln“, so Schreck. Eine Grundvoraussetzung hierfür sei es, das Interesse zu wecken. „Und das schafft die RETTmobil in einzigartiger Weise“, beglückwünschte Hermann Schreck die Veranstalter.

Auch der DFV-Vizepräsident erinnerte genau wie Professor Dr. Sefrin an die physische und psychische Gesundheit der Rettungskräfte. Das zeitgleich mit der RETTmobil in Fulda stattfindende Symposium „Hilfe für Helfer“ würde dieses Thema beleuchten und unterstreichen, wie wichtig Lösungen auf diesem Gebiet seien. Die RETTmobil INTERNATIONAL GmbH unterstützt die Arbeit der Stiftung „Hilfe für Helfer“ seit Jahren. Zum Abschluss der Eröffnungsfeier überreichte Messe-Chef Manfred Hommel stellvertretend für die Stiftung an Hermann Schreck einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro.

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So lässt sich der RETTmobil-Besuch planen

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Fulda, 20.04.2023

So lässt sich der RETTmobil-Besuch planen

Seit wenigen Tagen ist die Liste der ausstellenden Unternehmen auf der RETTmobil-Webseite freigeschaltet. Über 450 Aussteller aus dem In- und Ausland werden diesmal in Fulda dabei sein. Um bei dieser Vielzahl nicht den Überblick zu verlieren, lohnt es sich, seinen Messebesuch vorab zu planen.

Einen traditionellen Schwerpunkt der RETTmobil bilden Firmen aus der Automobilbranche. Während sich Mercedes-Benz in Halle 1 (Stand 104) präsentieren wird, sind weitere Schwergewichte der Szene in Halle 3 zu finden. Hier werden zum Beispiel Volkswagen Nutzfahrzeuge (303), AUDI (303) und BMW (301/305) anzutreffen sein. Des Weiteren sind einige der Automobilfirmen zusätzlich auf dem Freigelände vertreten. Daimler Truck stellt beispielsweise dort einen Unimog U5023 TLF aus.

In den Messehallen 1, 3, 4 und 5 wird es zu einem Treffen der wichtigsten europäischen Ausbauhersteller von Rettungsfahrzeugen kommen. Nur wenige Meter voneinander getrennt sind in Halle 1 zum Beispiel BINZ Automotive (102) mit einem Einsatzleitwagen, vollelektrischem Notarzteinsatzfahrzeug und hochgeländegängigem Rettungstransportwagen, Hospimobil (105) und Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug (103) vertreten. WAS wird unter anderem seine Modelle 500 E-RTW und WAS 500 Koffer-KTW ausstellen. In Halle 3 finden die Besucherinnen und Besucher Ambulanz Mobile sowie System Strobel (302). Halle 4 wird während der RETTmobil 2023 Fahrtec Systeme (408) – mit ITW, NAW, S-RTW Adipositas und Infekt-RTW – sowie RODRIGUEZ LOPEZ AUTO (404) beherbergen. Die Spanier sind erstmals mit ihren Rettungsfahrzeugen in Fulda dabei. Wer GSF Sonderfahrzeugbau sucht, wird das Unternehmen in Halle 5 (502) finden. Ergänzt wird dieses Angebot durch Firmen wie Hänsch Warnsysteme (G 1314), HELLA (7 707) oder LEAB Automotive (B 1901). Die meisten Firmen dieser Branche sind mit einem Stand oder ihren Produkten auch auf dem Freigelände vertreten.

An Medizintechnik Interessierte kommen auf der RETTmobil ebenfalls auf ihre Kosten. Hier stellen alle Unternehmen von Rang und Namen aus. Klassische Publikumsmagneten sind unter anderem die Stände von Dräger Safety (G 1313), WEINMANN Emergency Medical Technology (G 1302) und Zoll Medical Deutschland (G 1312 und 1328). Corpuls wird in diesem Jahr ausschließlich auf dem Freigelände (F 82/83) zu finden sein.

International anerkannte Spezialisten unter anderem auf dem Gebiet der Aus- und Fortbildung sind Ambu (G 1326), Laerdal Medical (F 1217) und Mefina Medical (F 1213).

Wer Allrounder mit einem sehr breit gefächerten Repertoire an Notfallausrüstung sucht, ist zum Beispiel bei meetb (F 1212 und 1221), Medida (E 1116 und 1117) sowie hestomed + helbig Medizintechnik (G 1307 und 1323) an der richtigen Adresse.

Um mit Fachleuten auf dem Gebiet des Patiententransports ins Gespräch zu kommen, bieten sich beispielsweise Stryker (5/505), FERNO Transportgeräte (4/405 und 406) sowie KARTSANA (A 1808) und Stollenwerk (G 1310) an.

Enorme „Sogwirkung“ haben jedes Jahr auch die Stände von X-CEN-TEK/PAX-Bags (F 1209, 1222 und 1223) und HAIX (E 1111 – 1113).

Die RETTmobil ist vom 10. – 12. Mai 2023 täglich zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet. Das vollständige Ausstellerverzeichnis ist unter https://www.rettmobil-international.com/aussteller/ausstellerverzeichnis/ einsehbar.

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Parallel zur RETTmobil: Symposium „Konflikte im Einsatz“

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Fulda, 06.04.2023

Parallel zur RETTmobil: Symposium „Konflikte im Einsatz“

„Konflikte im Einsatz“ lautet das Leitthema des 9. Symposiums „Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren“ der Stiftung „Hilfe für Helfer“. Die Fortbildung findet parallel zur RETTmobil am Donnerstag, 11. Mai 2023, von 10.30 bis 16.30 Uhr im ParkHotel Kolpinghaus in Fulda statt.

Das 9. Symposium setzt die Reihe der erfolgreichen Veranstaltungen fort, bei denen sich alles um die Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren dreht. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr unter anderem folgende Punkte:

 

  • Einsatznachsorge für Einsatzkräfte der Polizei im Kontext der Berliner Silvesterkrawalle (Michaela Hohmann-Kaddatz)
  • Weichenstellerproblematik – Hätte ich anders entscheiden können? Sichtung in komplexen Lagen (Matthias Bonigut)
  • PSNV-E zwischen Ukraine-Konflikt und Ebola-Epidemie in Westafrika (Regine Reim)
  • Tun oder Lassen!? Innere Wertekonflikte im Einsatzkontext (Volker Harks)
  • Konfliktlinien im Einsatz – Wer verantwortet die Entscheidung? Wer trägt das Risiko? (Marco Reppien)

 

Die Tagungspauschale inklusive Verpflegung beträgt 89 Euro pro Person. Anmeldung unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltung/9-symposium-stiftung-hilfe-fuer-helfer/.

Die Stiftung „Hilfe für Helfer“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) sowie des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und Partner der RETTmobil International.

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In sechs Wochen öffnet die Messe der RETTER in Fulda!

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Fulda, 31.03.2023

In sechs Wochen öffnet die Messe der RETTER in Fulda!

Die RETTmobil (10. – 12. Mai) wird dann wieder für drei Tage zum Mittelpunkt des rettungsdienstlichen Geschehens in Deutschland und darüber hinaus. Die Organisatoren rechnen mit über 450 Ausstellern und tausenden Besucherinnen und Besuchern.

„So langsam steigt die Spannung“, gesteht Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Wir liegen voll im Zeitplan mit unseren Vorbereitungen. Das Fachpublikum kann sich wieder auf viele Highlights freuen.“ Hommel verspricht Firmen aus über 20 Ländern, darunter neue Aufbauhersteller für Rettungsfahrzeuge aus Spanien und Großbritannien. Schirmherr wird in diesem Jahr Boris Rhein, Ministerpräsident des Landes Hessen, sein.

Die Themen der Fachausstellung sind breit gestreut, wobei Trends wie Digitalisierung und ferngesteuerte Rettungsmittel viele besonders interessieren könnten. So werden unter anderem Einsatzroboter und Drohnen sowohl detailliert an verschiedenen Ständen als auch live in authentischen Einsatzsituationen zu sehen sein.

Viel „Action“ verspricht traditionell der Offroad-Parcours. In diesem Jahr wird das Deutsche Rote Kreuz mit einem Allrad-KTW auf Unimog-Fahrgestell auf dem anspruchsvollen Terrain unterwegs sein. Wer mag, kann zusteigen und mitfahren. Des Weiteren wird demonstriert, wie eine Forstraupe im Waldbrandeinsatz genutzt werden kann und sich ein INEOS Grenadier 4 x 4 als ELW 1 im Gelände verhält. Mitfahrgelegenheiten auf dem Offroad-Parcours wird es zudem bei einem Landrover Defender geben.

Nicht zu kurz kommt auf der RETTmobil auch die Fortbildung. Das begleitende Fachprogramm wird sich aus medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen, Workshops und Expertengesprächen („Meet the Experts“) zusammensetzen. Thematisch wird es unter anderem um Führung und Kommunikation im Einsatz, digitale Lösungen für diverse Lagen, psychosoziale Notfallvorsorge und Ultraschall in der Präklinik gehen. „Wer dabei sein will, sollte sich schnell Tickets auf unserer Webseite sichern“, empfiehlt Organisationsleiterin Sandra Hommel-Liebich (https://www.rettmobil-international.com/besucher/tickets/). Die Nachfrage ist groß.

Spezielle Praxis-Workshops für Angehörige der Feuerwehren und des Rettungsdienstes haben LUKAS RESCUE LEAGUE und SAFETY-TOUR angekündigt. Sie werden auf einer 4.000 Quadratmeter großen Erweiterungsfläche stattfinden. Auf dem Areal wird es schwerpunktmäßig um die Themen Brandschutz sowie Technische Hilfeleistung gehen. Inhalt der Workshops werden insofern zum Beispiel besondere Gefahren im Umgang mit E-Mobilität sein. Stattfinden werden die Workshops auf einem großen Vorführ- und Aktionsbereich neben der zusätzlichen Messehalle L.

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