Rechtzeitig fürs RETTmobil-Fachprogramm anmelden!

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Pressemitteilung

Fulda, 10.02.2023

Rechtzeitig fürs RETTmobil-Fachprogramm anmelden!

Neben Fachausstellung und erlebter Mobilität bildet der Fachkongress eine der drei RETTmobil-Säulen. Wer bei den wissenschaftlichen Vorträgen und praxisnahen Workshops dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig seine Teilnahme sichern.

Bei den medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen stehen sechs Schwerpunktthemen zur Auswahl. Erfahrene Referentinnen und Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet beleuchten täglich zwei Themen aus verschiedenen Perspektiven. Die thematischen Schwerpunkte greifen auch in diesem Jahr wieder aktuelle Aspekte wie „Rettungsdienst und Terror“ (10. Mai), „Rettungsdienst am Limit“ (11. Mai) und „E-Mobilität“ (12. Mai) auf. Darüber hinaus geht es um „Klassiker“ wie Kindernotfälle, die Reanimation und Einsatzstellenhygiene.

Die Fortbildungen finden in der Feuerwache Fulda statt. Ein kostenloser Bus-Shuttle zwischen Messegelände und Feuerwache wird organisiert sein. Bei der LÄK Hessen wurde zudem die Möglichkeit zur Vergabe von CME-Punkten für die ärztliche Fortbildung beantragt.

Neben den Fortbildungen bietet die RETTmobil auch die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen. Täglich stehen 2 – 3 Veranstaltungen dieser Art auf dem Programm. Die Themen reichen von Führung und Kommunikation im Einsatz über digitale Lösungen für diverse Lagen bis hin zur psychosozialen Notfallvorsorge bei Kindern und Ultraschall in der Präklinik.

Speziell an die Angehörigen der Feuerwehr richten sich zwei Workshops auf der Erweiterungsfläche rund um Halle L. Zum einen lädt LUKAS RESCUE LEAGUE zum Thema „Technische Unfallhilfe Feuerwehr & Rettungsdienst“ ein. Zum anderen bietet SAFETY-TOUR einen Workshop zum Thema „E-Mobilität und besondere Gefahrenlagen“.

Abgerundet wird das Fachprogramm durch das Format „Meet the Experts: Sie fragen – Experten antworten!“ Nach dem erfolgreichen Start dieses neuen Programmpunkts im vergangenen Jahr stehen diesmal wieder zwei Expertengespräche an. Mittwoch (10. Mai) ist Max Ruhrdorfer (IMBOS c/o Albert Ziegler GmbH) mit dem Thema „IMBOS Cloud Network: Die Vision einer zukünftigen Plattform“ zu Gast. Am Donnerstag (11. Mai) kann mit Dr. Rolf-Dieter Erbe (Berliner Feuerwehr) über die „Rettung von Personen aus Elektrofahrzeugen“ diskutiert werden.

Für alle Veranstaltungen des Fachprogramms können ab sofort Karten online im RETTmobil-Ticketshop unter https://rettmobil.ticket.io bestellt werden.

Zwischen dem ICE-Bahnhof Fulda und dem Messegelände wird ein kostenloser Bus-Shuttle eingerichtet sein. Busse verkehren zwischen 08:30 und 10:00 Uhr im 15-Minuten-Rhythmus, danach alle 30 Minuten. Besucherinnen und Besucher, die mit dem Auto anreisen, können am Messegelände kostenlos parken.

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Veranstalter

Messe RETTmobil International GmbH
Buseckstraße 16 | 36043 Fulda

+49 661 410 84 05-0
+49 661 410 84 05-4
info@rettmobil-international.com

Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst
um 71 % gestiegen

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Pressemitteilung

Fulda, 10.02.2023

Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst um 71 % gestiegen

Rund 85.000 Personen waren im Jahr 2021 in Deutschland im Rettungsdienst beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des „Europäischen Tages des Notrufes 112“ am 11. Februar 2023 mitteilt, nahm die Zahl der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten innerhalb von zehn Jahren um 71 % zu.

Im Jahr 2011 hatten rund 50.000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet. Damit fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 21 %. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte Engpassberufe ein.

Im Rettungsdienst arbeiten hierzulande besonders oft Männer: Knapp zwei Drittel (66 %) der Beschäftigten im Rettungsdienst im Jahr 2021 waren männlich. Der Frauenanteil ist in den vergangenen Jahren jedoch gestiegen – von 27 % im Jahr 2011 auf 34 % im Jahr 2021. Im Gesundheitswesen insgesamt zeigt sich ein anderes Bild: Hier machten Männer 2021 nur ein Viertel (25 %) der Beschäftigten aus. Die große Mehrheit (75 %) des Gesundheitspersonals war weiblich.

Zur Methodik der Statistik gibt Destatis an, dass die Gesundheitspersonalrechnung die Beschäftigten im Gesundheitswesen zum 31.12. des jeweiligen Berichtsjahres erfasst. Zu den Beschäftigten zählen unter anderem Beamte, Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, Personen im Bundesfreiwilligendienst oder freiwilligen sozialen Jahr sowie Praktikantinnen und Praktikanten. Nicht zu den Beschäftigten im Gesundheitswesen gezählt werden Personen in einem Ausbildungsverhältnis, ehrenamtlich Tätige sowie Beschäftigte, die als Beauftragte aus anderen Wirtschaftsbereichen (zum Beispiel Reinigungskräfte) in Einrichtungen des Gesundheitswesens tätig sind.

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Veranstalter

Messe RETTmobil International GmbH
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RETTmobil 2023 wird noch umfangreicher

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Pressemitteilung

Fulda, 01.02.2023

RETTmobil 2023 wird noch umfangreicher

Das Interesse an der RETTmobil 2023 (10. bis 12. Mai) ist ungebrochen. Jetzt hat der Veranstalter bekanntgegeben, dass die Ausstellungsfläche um circa 4.000 Quadratmeter erweitert wird. Das zusätzliche Areal soll schwerpunktmäßig dem Thema „Feuerwehr“ gewidmet werden.

Schon vor Wochen zeichnete sich ab, dass die RETTmobil auch in diesem Jahr wieder ausgebucht sein wird. Die Messe RETTmobil International GmbH nahm daraufhin Verhandlungen mit der Stadt Fulda auf, um die Ausstellungsfläche auszudehnen. Die Gespräche verliefen erfolgreich. Die RETTmobil 2023 gewinnt mit 4.000 Quadratmetern deutlich an Fläche. Die über 450 Aussteller können sich erstmals in 20 mobilen Messehallen, auf dem großzügigen Freigelände sowie Vorführ- und Aktionsbereichen präsentieren.

Darüber hinaus steht wieder der Offroad-Parcours zur Verfügung, auf dessen Höhe ein zusätzlicher Messeeingang zu finden sein wird. Er stellt den Anschluss an die unmittelbar angrenzende Erweiterungsfläche sicher. Hier erwartet die Besucherinnen und Besucher eine weitere, circa 700 Quadratmeter große Messehalle und viel Raum für Vorführungen. Vorwiegend stellen in diesem Bereich Firmen aus, die sich auf das Thema „Feuerwehr“ spezialisiert haben.

Die Vorführ- und Aktionsfläche in diesem Abschnitt dient unter anderem Workshops. LUKAS RESCUE LEAGUE geht mit jeweils drei Stationen auf das Thema „Technische Unfallhilfe Feuerwehr & Rettungsdienst“ ein. SAFETY-TOUR führt an selber Stätte ebenfalls mit drei Stationen einen Workshop zur E-Mobilität und den damit verbundenen besonderen Gefahren durch.

Darüber hinaus können sich die Besucherinnen und Besucher im Fachprogramm traditionell wieder auf medizinisch-rettungsdienstliche Fortbildungen, Praxis-Workshops und Expertengespräche („Meet the Experts“) freuen.

Die Messe wird an allen drei Tagen zwischen 09:00 und 17:00 Uhr geöffnet sein. Eintrittskarten und Tickets für das Fachprogramm sind ab sofort online unter https://rettmobil.ticket.io erhältlich. Notfallsanitätern und -sanitäterinnen, die in der Ausbildung sind, wird ab zehn Personen eine Ermäßigung angeboten. Gruppen, die den Preisnachlass nutzen möchten, wenden sich vor Messebeginn mit einem Nachweis der Schule an: info@rettmobil-international.com.

Der kostenlose Pendelbus zwischen ICE-Bahnhof Fulda und Messegelände wird in diesem Jahr häufiger verkehren. Zwischen 08:30 Uhr und 10:00 Uhr kommen zusätzliche Busse zum Einsatz, sodass ein 15-Minuten-Takt sichergestellt sein wird. Anschließend verkehren die Busse alle 30 Minuten. Unverändert kostenlos wird das Parken am Messegelände sein.

Messebesucherinnen und -besuchern bietet sich die Gelegenheit, ihre Reise nach Fulda mit einem Abstecher zur Landesgartenschau zu verbinden. Sie findet unter dem Motto „Fulda verbindet…“ vom 27. April bis 8. Oktober 2023 in der Barockstadt statt.

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Veranstalter

Messe RETTmobil International GmbH
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DFV lädt zum fachlichen Austausch ein

Deutscher Feuerwehrverband

Pressemitteilung

Fulda, 18.01.2023

DFV lädt zum fachlichen Austausch ein

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) wird auch in diesem Jahr die RETTmobil (10. – 12.05.2023) wieder als Plattform nutzen, um über aktuelle Themen zu berichten und Möglichkeiten zum Austausch zu bieten.

Auf interessante Fachgespräche freut sich der DFV an seinem Stand auf der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda. Vorgestellt wird unter anderem das DFV-Projekt „Faktor 112“, das im Rahmen des Programms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesinnenministeriums organisiert ist.

Zusammen mit den Landesfeuerwehrverbänden will der DFV unter dem Namen „Faktor 112“ auch künftig extremistischen Tendenzen in der Feuerwehr begegnen – etwa bei Problemen mit Diskriminierung im Feuerwehralltag. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt von „Faktor 112“ ist das Engagement gegen Gewalt im Einsatz.

Parallel zur RETTmobil bietet die Stiftung „Hilfe für Helfer“ gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die nächste Auflage der erfolgreichen Veranstaltungsreihe zur Psychosozialen Notfallversorgung an. Das 9. Symposium „Hilfe für Helfer in den Feuerwehren“ findet am 11. Mai 2023 statt. Mehr Informationen demnächst auf www.hilfefuerhelfer.de.

Deutscher Feuerwehrverband

Veranstalter

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RETTmobil 2023 plant mit größerem Messegelände

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Pressemitteilung

Fulda, 09.12.2022

RETTmobil 2023 plant mit größerem Messegelände

In rund fünf Monaten öffnet die RETTmobil 2023 ihre Tore. Ein sehr guter Zeitpunkt, schon einmal einen Blick auf den derzeitigen Stand der Planungen zu werfen.

Das Interesse der ausstellenden Unternehmen ist ungebrochen. Schon jetzt haben sich Aussteller aus über 20 Ländern angemeldet. Für die typische internationale Atmosphäre wird also auch auf der nächsten RETTmobil gesorgt sein. Erstmalig wird ein Aufbauhersteller für Rettungsfahrzeuge aus Großbritannien und ein spanisches Unternehmen mit Fahrzeugausbauten für das Rettungs- und Feuerwehrwesen in Fulda zu sehen sein.

Firmen, die mit einem Stand auf der Messe im kommenden Mai vertreten sein möchten, sollten sich schnell entscheiden. Die RETTmobil 2023 ist auf dem bisherigen Messegelände in Fulda bereits komplett ausgebucht. „Fast täglich gehen Anfragen und Anmeldungen ein“, berichtet Sandra Hommel-Liebich, zuständig für die Aussteller- und Besucherbetreuung. „Bereits vor der letzten Messe wurden für das Jahr 2023 Anmeldungen vorgenommen, um sich Standflächen zu sichern“, erzählt sie.

Aber es bestehen noch Chancen, in Fulda dabei zu sein. Um weiteren Ausstellern entgegenzukommen, nahm die Messegesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Fulda Geländeoptimierungen vor. Derzeit wird zudem eine Erweiterung des Messegeländes geprüft.

„Wir hoffen, dadurch weitere Messehallen und/oder zusätzliches Freigelände zu erhalten, um der Nachfrage gerecht zu werden“, so Sandra Hommel-Liebich.

Die steigende Nachfrage sei zum einen auf ein deutlich zunehmendes Interesse von Herstellern aus der Feuerwehrbranche zurückzuführen. Vor allem Aufbauhersteller von Feuerwehrfahrzeugen werden 2023 deutlich stärker präsent sein als bislang. Zum anderen ist festzustellen, dass Dienstleister sowie Anbieter von Softwarelösungen und Digitaltechnik die RETTmobil stärker als Plattform im Blick haben.

Die Vielzahl von Ausstellern aus dem Feuerwehrwesen macht sich auch im Fortbildungsprogramm bemerkbar. Aktuell wird daran gearbeitet, die Vorträge um feuerwehrspezifische Themen wie Digitalisierung bei der Feuerwehr oder E-Mobilität zu ergänzen. Daneben wird es wie gewohnt viele Programmpunkte zu aktuellen Themen aus dem Rettungswesen geben. In unterschiedlichen Formaten werden zum Beispiel die Aspekte „Massenanfall von Verletzten“, Krisenintervention, „Rettungsdienst & Terror“ sowie „Rettungsdienst am Limit“ aufgegriffen. In Abstimmung mit dem wissenschaftlichen Beirat wird das Fortbildungsprogramm für die RETTmobil 2023 spätestens Ende Januar 2023 veröffentlicht. Ab diesem Zeitpunkt können die Veranstaltungen auch gebucht werden.

Unverändert kostenlos sind die Parkplätze am Messegelände und der Messe-Shuttle zwischen dem ICE-Bahnhof Fulda und dem Messegelände. „Die Erfahrung aus diesem Jahr hat gezeigt, dass viele Besucherinnen und Besucher verstärkt die Bahn nutzen, um zur RETTmobil zu kommen“, sagt Sandra Hommel-Liebich. „Deshalb werden wir mehr Busse einsetzen und die Taktung optimieren.“

Gesichert ist auch, dass sich am jährlichen Turnus der RETTmobil nichts ändern wird. 2024 wird die Messe vom 15. bis 17. Mai stattfinden, wie gewohnt in Fulda.

Aktuelle Infos sowie demnächst auch Bestellmöglichkeiten für Eintrittskarten und Tickets für das Fortbildungsprogramm sind unter www.rettmobil-international.com zu finden.

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Veranstalter

Messe RETTmobil International GmbH
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Malteser fordern „gravierende Veränderungen“ im Rettungsdienst

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Pressemitteilung

Fulda, 25.11.2022

Malteser fordern „gravierende Veränderungen“ im Rettungsdienst

Die Malteser warnen vor einer zunehmend schlechteren Notfallversorgung der Bevölkerung. „Das bisherige System der Notfall-Versorgung ist in weiten Teilen überholt. Die Menschen, die zwar schnell, aber einfache medizinische oder pflegerische Hilfe benötigen, müssen andere Angebote bekommen“, fordert der nationale Leiter Rettungsdienst des Malteser Hilfsdienstes, Michael Schäfers.

„Ohne gravierende Veränderungen im Rettungsdienst droht eine lokale Unterversorgung“, warnt Schäfers. Viel zu langsam werde neuen Lösungsansätzen Raum gegeben oder behinderten einzelne Akteure eine Fortentwicklung. Auf einem Symposium zum Rettungsdienst in Bad Lauterberg erörterten Experten und Leiter von Rettungswachen der Malteser aus allen Bundesländern notwendige Veränderungen.

„Wir müssen die Bedürfnisse der Menschen zur Grundlage nehmen, welche Art der Hilfe wir ihnen anbieten“, sagt Schäfers. Zum einen sollten Notärzte nur dort zum Einsatz kommen, wo schwerwiegende Schäden für Leib und Leben drohen. Zum anderen könnten viele „Hilferuf“ pflegebedürftiger Menschen durch einen medizinisch-pflegerischen Gesprächspartner beantwortet werden.

Die Malteser verweisen auf erfolgversprechende Modellversuche wie das Projekt „Gemeinde-Notfallsanitäter“. „Die Kleinstaaterei im deutschen Rettungswesen muss aufhören“, so Schäfers. „Es muss flächendeckende Angebote geben, die die Bevölkerung einfach aktivieren kann und die auch 20 Kilometer weiter genauso funktionieren.“

Praktische Vorschläge zur besseren präklinischen Gesundheitsversorgung möchten die Malteser mit einem Expertenrat ausarbeiten. „Wir möchten in einem halben Jahr praktikable Lösungen auf den Tisch legen, um unseren Beitrag zur Rettung des Rettungswesens zu leisten“, formuliert Schäfers die Ziele.

 

Foto: Frank Lütke/Malteser

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Rettung für den Rettungsdienst gestartet

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Pressemitteilung

Fulda, 18.10.2022

Rettung für den Rettungsdienst gestartet

Rettungsdienste aus allen Teilen Deutschlands schlagen seit geraumer Zeit Alarm: Die Zahl der Einsätze nimmt kontinuierlich zu. Gleichzeitig mangelt es vielerorts an Rettungsfachkräften. Die vfdb sucht nach Lösungen.

Die Einsatzflut ist vielerorts kaum noch zu bewältigen. Keineswegs in allen Fällen handelt es sich dabei um Notfälle. Rettungsteams werden zum Teil durch Bagatelleinsätze gebunden, wodurch die schnelle Versorgung in lebensbedrohlichen Fällen gefährdet ist.

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) als neutrales Netzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit will das Problem jetzt gemeinsam mit Akteuren aus dem Rettungsdienst analysieren und nach Lösungen suchen.

Beim ersten Treffen einer Ad-hoc-Arbeitsgruppe, an der auch Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) teilnahmen, wurde betont, dass es keine Patentlösung geben werde.

„Die Ursachen sind zu vielfältig“, sagte der Leiter der Arbeitsgruppe, vfdb-Präsidiumsmitglied Dr. Uwe Lühmann. „Unser Ziel ist es, alle für den Rettungsdienst direkt oder indirekt Zuständigen an einem Tisch zu versammeln und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen – das betrifft nicht nur die Rettungsdienste selbst, sondern auch deren Träger, die Krankenkassen, Kliniken, die niedergelassene Ärzteschaft und letzten Endes auch die Patienten.“ Erschwert werde die Situation zusätzlich durch den allgemeinen aktuellen Mangel an Fachkräften.

Doch mit dem alleinigen Ruf nach mehr Personal und mehr Rettungsfahrzeugen ist es nicht getan, hat die vfdb erkannt. Auch die Frage, inwieweit die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung gefördert werden muss, gehöre zu den Diskussionsthemen.

„Die tägliche Wirklichkeit in den Rettungsleitstellen ist, dass über den Notruf 112 Menschen zum Beispiel wegen eines eingewachsenen Fußnagels einen Rettungswagen verlangen“, so Lühmann. „Vielleicht müssen wir schon im Schulunterricht mit der Information anfangen.“

 

Foto: camilo jimenez/unsplash.com

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DRF Luftrettung vor 50 Jahren gegründet

DRF Luftrettung

Pressemitteilung

Fulda, 16.09.2022

DRF Luftrettung vor 50 Jahren gegründet

Die DRF Luftrettung freut sich über ihren runden Geburtstag. Vor 50 Jahren, am 6. September 1972, erfolgte die Gründung am Flughafen Stuttgart. Für 2023 plant die in Filderstadt (Baden-Württemberg) beheimatete Luftrettungsorganisation bundesweit, über das Jahr verteilte Veranstaltungen.

Meilensteine in der Geschichte der DRF Luftrettung stellen beispielsweise die Indienststellung des bundesweit ersten Intensivtransporthubschraubers an der Station in München (1991), die erstmalige Nutzung von Nachtsichtgeräten in der zivilen Luftrettung (ab 2009) und die Indienststellung des weltweit ersten Hubschraubers des Typs H145 (2015) dar.

Anfang der 1970er-Jahre galt die Luftrettung in der Öffentlichkeit als unnötig, zu teuer und übertrieben. Selbst ein bodengebundener Rettungsdienst existierte praktisch nicht. In den meisten Bundesländern gab es keine einheitliche Notrufnummer, keine Notrufsäulen, kaum Rettungsleitstellen und nur wenige gesetzliche Regelungen. An eine Luftrettung dachten in dieser Zeit höchstens Visionäre.

Mit zunehmendem Straßenverkehr stieg die Zahl der Verkehrstoten 1970 auf einen Rekord von fast 20.000 Unfallopfer pro Jahr. Als Reaktion darauf wurde am 6. September 1972 die heutige DRF Luftrettung unter dem Namen „Deutsche Rettungsflugwacht e. V. German Air Rescue“ in Stuttgart-Echterdingen gegründet. Gründungsmitglieder waren Dr. med. h. c. Fritz Bühler, lna von Koenig, Günter Kurfiss, Klaus Müller, Alexander Piltz, Siegfried Steiger und Dr. med. Jan Zahradnicek. Am 19. März 1973 leisteten die Luftretter im Großraum Stuttgart dann den ersten Einsatz ihrer Geschichte.

Heute setzt die DRF-Luftrettungs-Gruppe an 37 Stationen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz über 50 Hubschrauber für Notfalleinsätze und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an 15 Standorten sogar rund um die Uhr. Neun Maschinen sind mit einer Rettungswinde ausgestattet. Alle Hubschrauber sind optimal für die Versorgung von Notfall- und Intensivpatienten ausgerüstet. Für die weltweiten Rückholflüge von Patienten werden eigene Ambulanzflugzeuge eingesetzt. Seit ihrer Gründung leistete die DRF Luftrettung über eine Million Einsätze.

„Wir haben uns dafür entschieden, das 50. Einsatzjubiläum im kommenden Jahr zu feiern“, unterstreicht Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. „Danken möchte ich … allen Partnern und Weggefährten, die unsere Entwicklung zu einer der führenden Luftrettungsorganisationen Europas erst möglich gemacht haben.“

 

Foto: DRF Luftrettung

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Virtual Reality im digitalen Rettungswagen

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Pressemitteilung

Fulda, 15.08.2022

Virtual Reality im digitalen Rettungswagen

Virtual Reality (VR) ist nicht nur bei fantasievollen Videospielen hoch im Kurs. Auch in der Aus- und Fortbildung von Rettungskräften spielt diese Technik eine immer größere Rolle. So zum Beispiel in der sanitätsdienstlichen Ausbildung der Bundeswehr.

VR ist eine vom Computer simulierte Wirklichkeit. Die Sanitäterinnen und Sanitäter der Bundeswehr werden mithilfe einer technischen Ausrüstung in einen virtuellen Raum versetzt, in der sie sich frei bewegen können. Eine VR-Brille projiziert die digitale Welt direkt vor ihre Augen. Mit Joysticks können sie Gegenstände im virtuellen Raum bewegen und ganze Handlungsabläufe simulieren.

„Das VR-Konzept wird als Ergänzung zum Training an der Rettungspuppe verwendet“, berichtet Stabsfeldwebel Jörg May, Leiter Rettungsdienst des Lehrrettungszentrums am Bundeswehr Zentralkrankenhaus in Koblenz. „Im Ausbildungsraum können die Fortzubildenden die vom Profi bereits abgefilmten medizinischen Abläufe, Algorithmen und Handgriffe aus verschiedenen Perspektiven virtuell beobachten.“ In Koblenz treffen somit verschiedene Ebenen einer multimedialen Fortbildung aufeinander – ob im virtuellen Raum, am Patientensimulator oder an realen Personen. „Das Wirklichkeitsgefühl ist beeindruckend. Die Brille kann einen im Vorfeld aufgenommenen Fahrzeuginnenraum sehr realitätsnah darstellen“, schwärmt Stabsfeldwebel Jörg May.

Die Akzeptanz oder das Interesse der Sanitäterinnen und Sanitäter ist besonders bei den jüngeren hoch. „Das VR-Konzept ist zwar nicht brandneu, die Generation Z kennt es von der Playstation, doch im Rettungswesen ist das Konzept noch relativ unbekannt“, berichtet der Stabsfeldwebel.

In Zukunft werden einige Weiterentwicklungen des VR-Konzepts angestrebt. Die Rettungswache am Bundeswehr Zentralkrankenhaus plant weitere Updates, beispielsweise die Avatar-Steuerung: Bei einem Avatar handelt es sich um eine digitale Figur im virtuellen Raum, die durch den Anwendenden gesteuert wird.

 

Foto: Sanitätsdienst der Bundeswehr

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Autobahnplakate sollen Rettungskräfte schützen

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Pressemitteilung

Fulda, 02.08.2022

Autobahnplakate sollen Rettungskräfte schützen

Das Bundesverkehrsministerium und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) haben die Aktion „Runter vom Gas“ ins Leben gerufen. Zum Schutz von Einsatzkräften wie den Mitarbeitenden des Rettungsdienstes und Beamten der Autobahnpolizei sollen im Rahmen der Aktion Plakate am Rande der Autobahnen die Verkehrsteilnehmer sensibilisieren.

Anfang Juli stellten Bundesminister Volker Wissing und DVR-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf in Berlin die neue Kampagne „Einsatzkräfte schützen“ vor. Mit mehr als 700 Plakatflächen entlang der deutschen Autobahnen und auf Raststätten sollen die Verkehrsteilnehmer zu umsichtigem Fahrverhalten beim Passieren von Bau- und Einsatzstellen aufgerufen werden.

„Ich danke allen Einsatzkräften, die auf unseren Autobahnen täglich daran arbeiten, dass Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sicher ankommen“, sagte Verkehrsminister Wissing anlässlich des Termins in Berlin. „Dabei sind sie bei jedem Einsatz selbst einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Unsere 700 neuen Autobahnplakate stehen für diese wichtige Botschaft: Wir wollen Einsatzkräfte schützen – deshalb bitte runter vom Gas!“

„Gemeinsam können wir alle zum Schutz der Einsatzkräfte auf der Autobahn und zur Vision Zero beitragen: Indem wir unsere Geschwindigkeit anpassen und besonders vorausschauend sowie vorsichtig an Einsatzorten vorbeifahren. Denn die einzig akzeptable Anzahl tödlicher und schwerer Unfälle ist null“, sagte DVR-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf.

Im Rahmen der Präsentation kündete das Bundesverkehrsministerium die flächendeckende Ausrüstung von 1.500 Baustellensperranhängern mit „Warner“-Sendern bis Ende 2023 an. Der „Baustellenwarner“ ermöglicht die digitale Echtzeitkommunikation zwischen der Verkehrsinfrastruktur und den Autos. Dadurch erhalten vernetzte Verkehrsteilnehmer einen Hinweis inklusive Angabe der Entfernung im Autodisplay, sobald sie sich einer kurzfristig eingerichteten Tagesbaustelle nähern.

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